Weidenrost
Symptomatik und Biologie:
Ein Rostbefall durch Melampsora-Arten an Weiden fällt optisch durch einen meist sehr ausgeprägten hell-gelblichen Sporenbelag (Uredolager) auf der Blattunterseite dem Betrachter ins Auge. Blattoberseits zeigen sich gelbliche Flecke. Es existieren eine Reihe von wirtswechselnden Arten, wobei sich das Schadbild an der Weide ähnelt, jedoch ein anderer Zwischenwirt hier verantwortlich ist (auf dem dann die Spermogonien und Aecidien ausgebildet werden). Möglich sind hier, je nach Rostpilzart unterschiedliche Pflanzen aus den Gattungen Abies, Allium, Larix, Euonymus, Ribis, Viola - auch sind Orchideen beschrieben. Im Öffentlichen Grün sind insbesondere Euonymus-Pflanzen recht oft anzutreffen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die (reduzierte) Pilzentwicklung auf die Weide begrenzt ist, dann überdauert der Pilz als Myzel auf befallenen Weidentrieben. Ein starker Befall führt zu Blattvergilbungen, auch kann es zu einem vorzeitigen Blattfall kommen. Sofern der Partner beim Entwicklungszyklus erkannt ist kann durch eine räumliche Trennung ein Befall gemindert oder ganz verhindert werden. Als Sammelart hat sich für den Weidenrost die Bezeichnung Melampsora salicina eingebürgert. Ein Rostbefall an Pappeln ist übrigens grundsätzlich mit dem an Weiden zu vergleichen. Auch hier kommt es durch Melampsora-Arten zu einem Uredosporenbelag auf der Blattunterseite (orangefarben) und bei den wirtswechselnden Arten werden die Aecidien und Spermogonien beispielsweise auf Allium-, Arum-, Larix- oder Corydalis-Arten ausgebildet.
Ein Rostbefall durch Melampsora-Arten an Weiden fällt optisch durch einen meist sehr ausgeprägten hell-gelblichen Sporenbelag (Uredolager) auf der Blattunterseite dem Betrachter ins Auge. Blattoberseits zeigen sich gelbliche Flecke. Es existieren eine Reihe von wirtswechselnden Arten, wobei sich das Schadbild an der Weide ähnelt, jedoch ein anderer Zwischenwirt hier verantwortlich ist (auf dem dann die Spermogonien und Aecidien ausgebildet werden). Möglich sind hier, je nach Rostpilzart unterschiedliche Pflanzen aus den Gattungen Abies, Allium, Larix, Euonymus, Ribis, Viola - auch sind Orchideen beschrieben. Im Öffentlichen Grün sind insbesondere Euonymus-Pflanzen recht oft anzutreffen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die (reduzierte) Pilzentwicklung auf die Weide begrenzt ist, dann überdauert der Pilz als Myzel auf befallenen Weidentrieben. Ein starker Befall führt zu Blattvergilbungen, auch kann es zu einem vorzeitigen Blattfall kommen. Sofern der Partner beim Entwicklungszyklus erkannt ist kann durch eine räumliche Trennung ein Befall gemindert oder ganz verhindert werden. Als Sammelart hat sich für den Weidenrost die Bezeichnung Melampsora salicina eingebürgert. Ein Rostbefall an Pappeln ist übrigens grundsätzlich mit dem an Weiden zu vergleichen. Auch hier kommt es durch Melampsora-Arten zu einem Uredosporenbelag auf der Blattunterseite (orangefarben) und bei den wirtswechselnden Arten werden die Aecidien und Spermogonien beispielsweise auf Allium-, Arum-, Larix- oder Corydalis-Arten ausgebildet.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Einsatz von Fungiziden. Räumliche Trennung vom Zwischenwirt, sofern bekannt.
Einsatz von Fungiziden. Räumliche Trennung vom Zwischenwirt, sofern bekannt.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013