Echter Mehltau an Flieder
Symptomatik und Biologie:
Der Echte Mehltau an Flieder (Microsphaera syringae) ruft ein für Echte Mehltaupilze klassisches Schadbild hervor. Es zeigt sich ein eingangs fleckenartiger, später auch zusammenfließender weißlicher Überzug, der bevorzugt auf der Blattoberseite auftritt. Verbreitet ist die Art in Nordamerika, nach Europa wurde sie im letzten Jahrhundert eingeschleppt. Bevorzugt anzutreffen ist die Nebenfruchtform des Pilzes mit seinen kurzen Trägern und Konidien, die dem weißen Belag entsprechen. So erkennt man bei einer etwa 10-fachen Vergrößerung einen dem Blatt aufsitzenden unverzweigten, kurzen Sporenträger (vergleichbar einem kurzen "Pin"), an dem hier einzeln die Vermehrungseinheiten ("Konidien") sitzen. Kleistothecien als Überwinterungsform (dunkel, kugelige Fruchtkörper, Einzelgröße: 0,1 mm) werden allerdings nur selten ausgebildet.
Infiziert werden in Europa bevorzugt verschiedene Syringa-Arten (Syringa vulgaris, S. x persica, S. josikaea), aber auch an Ligustrum vulgare ist die Art beschrieben. Häufig tritt der Pilz auch erst im Sommer und Spätsommer stärker in Erscheinung. Wie alle Echten Mehltaupilze gehört er zu den obligaten Parasiten, benötigt somit die lebende Wirtspflanze zur Entwicklung. Eine erhöhte Stickstoffdüngung fördert sein Auftreten deutlich.
Der Echte Mehltau an Flieder (Microsphaera syringae) ruft ein für Echte Mehltaupilze klassisches Schadbild hervor. Es zeigt sich ein eingangs fleckenartiger, später auch zusammenfließender weißlicher Überzug, der bevorzugt auf der Blattoberseite auftritt. Verbreitet ist die Art in Nordamerika, nach Europa wurde sie im letzten Jahrhundert eingeschleppt. Bevorzugt anzutreffen ist die Nebenfruchtform des Pilzes mit seinen kurzen Trägern und Konidien, die dem weißen Belag entsprechen. So erkennt man bei einer etwa 10-fachen Vergrößerung einen dem Blatt aufsitzenden unverzweigten, kurzen Sporenträger (vergleichbar einem kurzen "Pin"), an dem hier einzeln die Vermehrungseinheiten ("Konidien") sitzen. Kleistothecien als Überwinterungsform (dunkel, kugelige Fruchtkörper, Einzelgröße: 0,1 mm) werden allerdings nur selten ausgebildet.
Infiziert werden in Europa bevorzugt verschiedene Syringa-Arten (Syringa vulgaris, S. x persica, S. josikaea), aber auch an Ligustrum vulgare ist die Art beschrieben. Häufig tritt der Pilz auch erst im Sommer und Spätsommer stärker in Erscheinung. Wie alle Echten Mehltaupilze gehört er zu den obligaten Parasiten, benötigt somit die lebende Wirtspflanze zur Entwicklung. Eine erhöhte Stickstoffdüngung fördert sein Auftreten deutlich.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Der Schaden ist meist gering, eine unmittelbare Bekämpfung ist somit grundsätzlich nicht erforderlich. Im Bedarfsfall Einsatz von Fungiziden.
Der Schaden ist meist gering, eine unmittelbare Bekämpfung ist somit grundsätzlich nicht erforderlich. Im Bedarfsfall Einsatz von Fungiziden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Ligustrum, Syringa
Ligustrum, Syringa
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013