Buchengallmücke
Symptomatik und Biologie:
Die etwa Ende März/Anfang April schlüpfenden Gallmücken (4-5 mm; Mikiola fagi) legen nach der Begattung ihre nur 0,3 mm großen, rot gefärbten Eier auf die Blattknospen der Buche ab (pro Weibchen bis zu 300 Stück). Die schlüpfende Larve sucht sich einen Platz, um den sich dann als Reaktion ihrer Saugaktivität ein Wall aufbaut, der die Larve schließlich umgibt und sich zur charakteristisch Galle ausprägt: 3-4 (bis 10) mm groß, blattoberseits, oben deutlich zugespitzt, hartwandig, glatte Oberfläche und in der Farbe gelb/grün oder rot (es gibt andere Gallen, die kleiner und behaart sind, die durch andere Gallmückenarten hervorgerufen werden). Meist sind mehrere Gallen pro Blatt anzutreffen (entlang den Blattadern oder auch dazwischen). Ein Längsschnitt durch eine Galle offenbart eine dicke Wandung und im vorhandenen Hohlraum ist dann die weißlich gefärbte Larve anzutreffen (eine Larve/Galle). Ausgewachsen misst sie etwa 4 mm ("Brustgräte" erkennbar), junge Larven sind hingegen nur mit der Lupe erkennbar. Blattunterseits von der Galle zeigt sich eine zugeordnete "Ausbeulung", die eine Öffnung darstellt. Im Herbst löst sich die Galle blattoberseits ab (die vorhandene Öffnung wird durch einen weiß gefärbten Verschluss seitens der Larve verschlossen) und findet sich dann in der Bodenstreu. Die Verpuppung erfolgt in der Galle im Frühjahr. Echte Schäden sind nur bei einem seltenen Massenauftreten an jungen Buchen zu erwarten, ansonsten bleibt Mikiola fagi ohne praktische Bedeutung. Die Gallen sind im Zeitraum von Mai bis Oktober recht häufig anzutreffen.
Die etwa Ende März/Anfang April schlüpfenden Gallmücken (4-5 mm; Mikiola fagi) legen nach der Begattung ihre nur 0,3 mm großen, rot gefärbten Eier auf die Blattknospen der Buche ab (pro Weibchen bis zu 300 Stück). Die schlüpfende Larve sucht sich einen Platz, um den sich dann als Reaktion ihrer Saugaktivität ein Wall aufbaut, der die Larve schließlich umgibt und sich zur charakteristisch Galle ausprägt: 3-4 (bis 10) mm groß, blattoberseits, oben deutlich zugespitzt, hartwandig, glatte Oberfläche und in der Farbe gelb/grün oder rot (es gibt andere Gallen, die kleiner und behaart sind, die durch andere Gallmückenarten hervorgerufen werden). Meist sind mehrere Gallen pro Blatt anzutreffen (entlang den Blattadern oder auch dazwischen). Ein Längsschnitt durch eine Galle offenbart eine dicke Wandung und im vorhandenen Hohlraum ist dann die weißlich gefärbte Larve anzutreffen (eine Larve/Galle). Ausgewachsen misst sie etwa 4 mm ("Brustgräte" erkennbar), junge Larven sind hingegen nur mit der Lupe erkennbar. Blattunterseits von der Galle zeigt sich eine zugeordnete "Ausbeulung", die eine Öffnung darstellt. Im Herbst löst sich die Galle blattoberseits ab (die vorhandene Öffnung wird durch einen weiß gefärbten Verschluss seitens der Larve verschlossen) und findet sich dann in der Bodenstreu. Die Verpuppung erfolgt in der Galle im Frühjahr. Echte Schäden sind nur bei einem seltenen Massenauftreten an jungen Buchen zu erwarten, ansonsten bleibt Mikiola fagi ohne praktische Bedeutung. Die Gallen sind im Zeitraum von Mai bis Oktober recht häufig anzutreffen.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Der Schaden ist in erster Linie optischer Natur. Ein Massenauftreten ist selten (Deutschland: Anfang der 90er Jahre) und wird meist rasch durch eine Vielzahl von natürlichen Feinden reguliert.
Der Schaden ist in erster Linie optischer Natur. Ein Massenauftreten ist selten (Deutschland: Anfang der 90er Jahre) und wird meist rasch durch eine Vielzahl von natürlichen Feinden reguliert.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013