Europäische Weißtannentrieblaus
Symptomatik und Biologie:
Die Blattläuse der Europäischen Weißtannentrieblaus (Mindarus abietinus; Synonym: Mindaurus abietinus) rufen ein auffälliges Schadbild an den jüngsten Nadeln hervor. Diese werden dabei bedingt durch das Saugen so nach oben gebogen, dass die weiß gestreifte Unterseite der Nadeln für den Betrachter von oben deutlich zu sehen ist und sich an der Nadelspitze ein dichter Schopf ausbildet. Stark befallene Nadeln verbräunen und trocknen auch ein. Bedingt durch die teils hohe Honigtauproduktion kommt es auch zur Bildung von Schwärzepilzen. Die gelb-grün gefärbten Tiere selbst sind etwa 2 mm groß, von weißer Wachswolle umgeben und saugen nur etwa von April bis Juni. Die Larven des Augenmarienkäfers (Anatis ocellata) treten hier als wichtige Nützlinge auf. Die Vermehrung der Läuse endet bereits im Juni mit der Ablage der schwarz gefärbten und mit Wachs bedeckten Wintereier an Trieben, meist an Knospennähe. Erst im Frühjahr des nächsten Jahres, somit nach einer etwa zehnmonatigen Ruhepause, schlüpft dann wieder die Fundatrix. Besiedelt werden in erster Linie Weißtannen (Abies alba), daneben aber auch andere Abies-Arten (Abies balsamea, Abies concolor, Abies nordmanniana, Abies sibirica). Verwechslungen vom Schadbild ergeben sich auf den ersten Blick mit der Tannentrieblaus (Dreyfusia nordmannianae), bei vertrockneten Nadeln auch mit einem Spätfrostsschaden.
Die Blattläuse der Europäischen Weißtannentrieblaus (Mindarus abietinus; Synonym: Mindaurus abietinus) rufen ein auffälliges Schadbild an den jüngsten Nadeln hervor. Diese werden dabei bedingt durch das Saugen so nach oben gebogen, dass die weiß gestreifte Unterseite der Nadeln für den Betrachter von oben deutlich zu sehen ist und sich an der Nadelspitze ein dichter Schopf ausbildet. Stark befallene Nadeln verbräunen und trocknen auch ein. Bedingt durch die teils hohe Honigtauproduktion kommt es auch zur Bildung von Schwärzepilzen. Die gelb-grün gefärbten Tiere selbst sind etwa 2 mm groß, von weißer Wachswolle umgeben und saugen nur etwa von April bis Juni. Die Larven des Augenmarienkäfers (Anatis ocellata) treten hier als wichtige Nützlinge auf. Die Vermehrung der Läuse endet bereits im Juni mit der Ablage der schwarz gefärbten und mit Wachs bedeckten Wintereier an Trieben, meist an Knospennähe. Erst im Frühjahr des nächsten Jahres, somit nach einer etwa zehnmonatigen Ruhepause, schlüpft dann wieder die Fundatrix. Besiedelt werden in erster Linie Weißtannen (Abies alba), daneben aber auch andere Abies-Arten (Abies balsamea, Abies concolor, Abies nordmanniana, Abies sibirica). Verwechslungen vom Schadbild ergeben sich auf den ersten Blick mit der Tannentrieblaus (Dreyfusia nordmannianae), bei vertrockneten Nadeln auch mit einem Spätfrostsschaden.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Der Schaden ist meist gering und wächst sich wieder aus, im Bedarfsfall frühzeitiger Einsatz von Insektiziden.
Der Schaden ist meist gering und wächst sich wieder aus, im Bedarfsfall frühzeitiger Einsatz von Insektiziden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013