Blattbräune (Myriellina) an Weißdorn
Symptomatik und Biologie:
Der Weißdorn ist insbesondere mit Blick auf den Feuerbrand (Erwinia amylovora) als bakterielle Erkrankung gefährdet, daneben treten aber auch verschiedene Blattfleckenpilze auf, so die häufige Entomosporium-Blattbräune (Entomosporium maculatum), deutlich seltener dann die hier beschriebene Myriellina-Blattbräune, die durch den Pilz Myriellina cydoniae (Synonyme u.a. Cylindrosporium cydoniae, Cheilara cydoniae, Phyllosticta cydoniae) hervorgerufen wird. Die Überwinterung erfolgt vermutlich im herbstlichen Falllaub, das Schadbild selbst zeigt sich dann im Laufe des Jahres, verstärkt offenbar in der zweiten Jahreshälfte wobei nach ersten Erfahrungen der Eingrifflige Weißdorn (Crataegus monogyna) gegenüber dem Zweigriffligen Weißdorn (Crataegus laevigata) deutlich bevorzugt befallen wird. Die Einzelflecken auf den Blättern sind dunkelbraun gefärbt, bis zu 6 mm groß und häufig durch die Blattadern scharf begrenzt. Innerhalb der Flecken bilden sich blattoberseits die etwa 0,1 mm kleinen Fruchtkörper (Acervulus) aus. Feuchtefördernde Bedingungen wie etwa in dicht wachsenden Hecken unterstützen das Auftreten des Pilzes. Bekannt ist der Pilz insbesondere bei Quitte (verstärkt in Südeuropa), er kann aber wie geschildert auch auf Weißdorn auftreten.
Eine klare Abtrennung zu der eingangs erwähnten, symptomatisch ähnlichen Entomosporium-Blattbräune (Entomosporium maculatum) ist nur auf mikroskopischen Wege möglich.
Der Weißdorn ist insbesondere mit Blick auf den Feuerbrand (Erwinia amylovora) als bakterielle Erkrankung gefährdet, daneben treten aber auch verschiedene Blattfleckenpilze auf, so die häufige Entomosporium-Blattbräune (Entomosporium maculatum), deutlich seltener dann die hier beschriebene Myriellina-Blattbräune, die durch den Pilz Myriellina cydoniae (Synonyme u.a. Cylindrosporium cydoniae, Cheilara cydoniae, Phyllosticta cydoniae) hervorgerufen wird. Die Überwinterung erfolgt vermutlich im herbstlichen Falllaub, das Schadbild selbst zeigt sich dann im Laufe des Jahres, verstärkt offenbar in der zweiten Jahreshälfte wobei nach ersten Erfahrungen der Eingrifflige Weißdorn (Crataegus monogyna) gegenüber dem Zweigriffligen Weißdorn (Crataegus laevigata) deutlich bevorzugt befallen wird. Die Einzelflecken auf den Blättern sind dunkelbraun gefärbt, bis zu 6 mm groß und häufig durch die Blattadern scharf begrenzt. Innerhalb der Flecken bilden sich blattoberseits die etwa 0,1 mm kleinen Fruchtkörper (Acervulus) aus. Feuchtefördernde Bedingungen wie etwa in dicht wachsenden Hecken unterstützen das Auftreten des Pilzes. Bekannt ist der Pilz insbesondere bei Quitte (verstärkt in Südeuropa), er kann aber wie geschildert auch auf Weißdorn auftreten.
Eine klare Abtrennung zu der eingangs erwähnten, symptomatisch ähnlichen Entomosporium-Blattbräune (Entomosporium maculatum) ist nur auf mikroskopischen Wege möglich.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Entfernung des Falllaubes, Rückschnitt betroffener Triebe. Einsatz von Fungiziden.
Entfernung des Falllaubes, Rückschnitt betroffener Triebe. Einsatz von Fungiziden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013