Nashornkäfer
Symptomatik und Biologie:
Der Nashornkäfer (Oryctes nasicornis) gehört zur Familie der Blatthornkäfer und ist damit eng mit dem Maikäfer, Junikäfer, Gartenlaubkäfer oder auch Rosenkäfer verwandt. Auch ihre Larven werden somit als Engerlinge bezeichnet und weisen auch einen hierfür typischen Habitus auf (u.a. drei lange Beinpaare, bauchwärts gekrümmter Körper, verdickter Hinterleib). Auffällig ist jedoch ihre beachtliche Größe, so werden sie bei einer Daumendicke bis zu 10-12 cm lang, auch fehlen, bei näherer Betrachtung der Unterseite der Tiere die sonst bei vielen anderen Engerlingen typischen parallelen Dörnchenreihen am After. Die Wärme liebenden Larven finden sich bevorzugt in Holzhäcksel- oder Sägemehlhaufen (Sägewerke) und in Komposthaufen (in dem auch die Larven vom Rosenkäfer oft anzutreffen sind). Früher entwickelten sich die Larven der Nashornkäfer als Waldbewohner im Mulm alter Laubbäume (meist Eichen), er folgte dann dem Menschen in die Gerbereien (Eichenlohehaufen). Die Entwicklungsdauer der Larven ist mehrjährig (2-3 Jahre). Zur Verpuppung zieht es die Tiere in den Boden, die Puppen selbst befinden sich in einem erhärteten Kokon (Hühnereigröße). Die Flugzeit der stattlichen, braun gefärbten Käfer (2-4 cm) ist im Juni/Juli. Die männlichen Tiere besitzen ein deutliches, nach hinten gebogenes Kopfhorn, das dem Tier seinen deutschen Namen gab. In den Tropen sind Nashornkäfer bekannte Schädlinge an Kokosnuss.
Der Nashornkäfer (Oryctes nasicornis) gehört zur Familie der Blatthornkäfer und ist damit eng mit dem Maikäfer, Junikäfer, Gartenlaubkäfer oder auch Rosenkäfer verwandt. Auch ihre Larven werden somit als Engerlinge bezeichnet und weisen auch einen hierfür typischen Habitus auf (u.a. drei lange Beinpaare, bauchwärts gekrümmter Körper, verdickter Hinterleib). Auffällig ist jedoch ihre beachtliche Größe, so werden sie bei einer Daumendicke bis zu 10-12 cm lang, auch fehlen, bei näherer Betrachtung der Unterseite der Tiere die sonst bei vielen anderen Engerlingen typischen parallelen Dörnchenreihen am After. Die Wärme liebenden Larven finden sich bevorzugt in Holzhäcksel- oder Sägemehlhaufen (Sägewerke) und in Komposthaufen (in dem auch die Larven vom Rosenkäfer oft anzutreffen sind). Früher entwickelten sich die Larven der Nashornkäfer als Waldbewohner im Mulm alter Laubbäume (meist Eichen), er folgte dann dem Menschen in die Gerbereien (Eichenlohehaufen). Die Entwicklungsdauer der Larven ist mehrjährig (2-3 Jahre). Zur Verpuppung zieht es die Tiere in den Boden, die Puppen selbst befinden sich in einem erhärteten Kokon (Hühnereigröße). Die Flugzeit der stattlichen, braun gefärbten Käfer (2-4 cm) ist im Juni/Juli. Die männlichen Tiere besitzen ein deutliches, nach hinten gebogenes Kopfhorn, das dem Tier seinen deutschen Namen gab. In den Tropen sind Nashornkäfer bekannte Schädlinge an Kokosnuss.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Die Tiere können nicht als Schädling angesprochen werden. Im Hinblick auf den Kompost/Holzhäckselhaufen ist bekannt, dass die Larven Einmischungen mit Kalk vergleichsweise schlecht vertragen.
Die Tiere können nicht als Schädling angesprochen werden. Im Hinblick auf den Kompost/Holzhäckselhaufen ist bekannt, dass die Larven Einmischungen mit Kalk vergleichsweise schlecht vertragen.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013