Phloeospora-Blattfleckenkrankheit an Ulme
Symptomatik und Biologie:
An Ulme treten eine Vielzahl von Blattfleckenpilze auf, die im Detail nur mittels einer mikroskopischen Betrachtung (Fruchtkörper, Sporen) sicher zu bestimmen sind. Recht häufig anzutreffen ist dabei Phloeospora ulmi (Phloeospora-Blattfleckenpilz). Symptomatisch zeigen sich auf den Ulmenblättern, befallen werden insbesondere Ulmus glabra und U. procera, auf der Blattoberseite zu Beginn kleine gelbliche Punkte, die im Laufe der Zeit rasch verbräunen und sich ausweiten. Auf der Blattunterseite bilden sich alsbald und meist in gehäufter Anzahl weißliche Sporenranken, die aus kleinen Fruchtkörpern (Acervulus, braun, Einzelgröße: 0,1-0,2 mm) entlassen werden. Die weißlichen, flauschig wirkenden Ansammlungen sind bereits mir bloßem Auge recht gut erkennbar, wobei diese insbesondere im zeitigen Herbst in größerer Zahl gebildet werden (September/Oktober). Eine Hauptfruchtform (Mycosphaerella ulmi, Perithecien, schwarz; Einzelgröße: 0,1 mm) kann zum Herbst hin ebenfalls im Blatt gebildet werden, tritt jedoch vergleichsweise wenig auf.
Die Überwinterung des Pilzes erfolgt im abgefallenen Herbstlaub. Der Phloeospora-Blattfleckenpilz ist ein sehr häufig an Ulme auftretender Erreger, erfordert aber grundsätzlich keine Bekämpfungsmaßnahmen, da ein Befall, auch stärkerer und mehrjähriger, von der Pflanze sehr gut vertragen wird (geringe Blattverluste einmal ausgenommen). Da Feuchtigkeit eine Infektion fördert tritt ein Befall verstärkt an den bodennahen Astpartien auf. Bei einer nur flüchtigen Betrachtung der Blattsymptome kann eine Verwechslung mit einem Nährstoffmangel bestehen.
An Ulme treten eine Vielzahl von Blattfleckenpilze auf, die im Detail nur mittels einer mikroskopischen Betrachtung (Fruchtkörper, Sporen) sicher zu bestimmen sind. Recht häufig anzutreffen ist dabei Phloeospora ulmi (Phloeospora-Blattfleckenpilz). Symptomatisch zeigen sich auf den Ulmenblättern, befallen werden insbesondere Ulmus glabra und U. procera, auf der Blattoberseite zu Beginn kleine gelbliche Punkte, die im Laufe der Zeit rasch verbräunen und sich ausweiten. Auf der Blattunterseite bilden sich alsbald und meist in gehäufter Anzahl weißliche Sporenranken, die aus kleinen Fruchtkörpern (Acervulus, braun, Einzelgröße: 0,1-0,2 mm) entlassen werden. Die weißlichen, flauschig wirkenden Ansammlungen sind bereits mir bloßem Auge recht gut erkennbar, wobei diese insbesondere im zeitigen Herbst in größerer Zahl gebildet werden (September/Oktober). Eine Hauptfruchtform (Mycosphaerella ulmi, Perithecien, schwarz; Einzelgröße: 0,1 mm) kann zum Herbst hin ebenfalls im Blatt gebildet werden, tritt jedoch vergleichsweise wenig auf.
Die Überwinterung des Pilzes erfolgt im abgefallenen Herbstlaub. Der Phloeospora-Blattfleckenpilz ist ein sehr häufig an Ulme auftretender Erreger, erfordert aber grundsätzlich keine Bekämpfungsmaßnahmen, da ein Befall, auch stärkerer und mehrjähriger, von der Pflanze sehr gut vertragen wird (geringe Blattverluste einmal ausgenommen). Da Feuchtigkeit eine Infektion fördert tritt ein Befall verstärkt an den bodennahen Astpartien auf. Bei einer nur flüchtigen Betrachtung der Blattsymptome kann eine Verwechslung mit einem Nährstoffmangel bestehen.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Der Schaden ist gering, grundsätzlich genügt eine Laubentfernung zum Herbst und eine Vermeidung feuchter Bedingungen.
Der Schaden ist gering, grundsätzlich genügt eine Laubentfernung zum Herbst und eine Vermeidung feuchter Bedingungen.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013