Phoma-Stängelfäule am Immergrün
Symptomatik und Biologie:
Phoma exigua (Synonym P. cylindrospora) löst eine Stängel- und Blattfäule hauptsächlich am Kleinblättrigen Immergrün (Vinca minor) aus. Die Pilzkrankheit gefährdet den Bestand, da sie sich schnell und stark ausbreiten kann. Phoma exigua überwintert auf den befallenen Pflanzenteilen. Vor allem im Frühjahr treten einzelne oder auch zahlreiche, im Bestand verstreute, aber auch herdbildende, verwelkte Triebe auf, deren Blätter ebenfalls welken und sich zuerst schmutziggrün, dann braun bis schwarz verfärben. Die schwarzbraunen Verfärbungen der Triebe gehen oft von deren Grund oder von Schnittstellen (bei Stecklingen) aus. Auf den immergrünen Blättern finden sich außerdem schwarzbraune, zonierte Flecken, in denen sich kleine dunkle Fruchtkörper (Pyknidien) entwickeln. In ihnen reifen Konidien (Sporen) heran, die für eine weitere Ausbreitung sorgen. Blätter mit diesen Flecken sterben ab und fallen herunter. Anhaltende Feuchtigkeit (Regen und häufiges Gießen) führt zu einer schnellen Ausbreitung der Pilzkrankheit.
Optimale Temperaturen für eine Infektion liegen bei 15-18 ºC, doch auch 10 ºC sind noch ausreichend für eine Pilzentwicklung. Notwendig für die Verbreitung ist auch eine hohe Bodenfeuchte. Dies erklärt warum der Pilz sich am besten im Frühjahr und im Herbst, aber nicht in den Sommermonaten ausbreitet. Als erstes wurde die Krankheit in Europa entdeckt und beschrieben, hat sich mittlerweile aber mit der Einfuhr infizierter Pflanzen auch in Nordamerika verbreitet.
Phoma exigua (Synonym P. cylindrospora) löst eine Stängel- und Blattfäule hauptsächlich am Kleinblättrigen Immergrün (Vinca minor) aus. Die Pilzkrankheit gefährdet den Bestand, da sie sich schnell und stark ausbreiten kann. Phoma exigua überwintert auf den befallenen Pflanzenteilen. Vor allem im Frühjahr treten einzelne oder auch zahlreiche, im Bestand verstreute, aber auch herdbildende, verwelkte Triebe auf, deren Blätter ebenfalls welken und sich zuerst schmutziggrün, dann braun bis schwarz verfärben. Die schwarzbraunen Verfärbungen der Triebe gehen oft von deren Grund oder von Schnittstellen (bei Stecklingen) aus. Auf den immergrünen Blättern finden sich außerdem schwarzbraune, zonierte Flecken, in denen sich kleine dunkle Fruchtkörper (Pyknidien) entwickeln. In ihnen reifen Konidien (Sporen) heran, die für eine weitere Ausbreitung sorgen. Blätter mit diesen Flecken sterben ab und fallen herunter. Anhaltende Feuchtigkeit (Regen und häufiges Gießen) führt zu einer schnellen Ausbreitung der Pilzkrankheit.
Optimale Temperaturen für eine Infektion liegen bei 15-18 ºC, doch auch 10 ºC sind noch ausreichend für eine Pilzentwicklung. Notwendig für die Verbreitung ist auch eine hohe Bodenfeuchte. Dies erklärt warum der Pilz sich am besten im Frühjahr und im Herbst, aber nicht in den Sommermonaten ausbreitet. Als erstes wurde die Krankheit in Europa entdeckt und beschrieben, hat sich mittlerweile aber mit der Einfuhr infizierter Pflanzen auch in Nordamerika verbreitet.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Befallene Pflanzen sollten sofort entfernt und vernichtet werden. Zur Stecklingsvermehrung nur gesunde Mutterpflanzen verwenden. Auf allgemeine Hygiene achten. Überkopf-Bewässerung möglichst vermeiden. Gefährdete Bestände können im zeitigen Frühjahr mit Fungiziden behandelt werden.
Befallene Pflanzen sollten sofort entfernt und vernichtet werden. Zur Stecklingsvermehrung nur gesunde Mutterpflanzen verwenden. Auf allgemeine Hygiene achten. Überkopf-Bewässerung möglichst vermeiden. Gefährdete Bestände können im zeitigen Frühjahr mit Fungiziden behandelt werden.
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013