Echter Mehltau an Crataegus
Symptomatik und Biologie:
Tritt an einem Blatt ein weißlicher Belag auf wird rasch die Diagnose "Mehltau" gestellt, unklar ist jedoch im ersten Ansatz - insbesondere wenn er auf beiden Blattseiten auftritt - ob es sich um den Echten oder Falschen Mehltau handelt. Auch an Weißdorn (Crataegus) tritt der Echte Mehltau mit mehreren Arten auf (Podosphaera clandestina, Phyllactinia guttata), wobei der weißliche, namensgebende Belag eben auf der Blattoberseite als auch der Blattunterseite auftritt, teilweise sind auch die Triebe betroffen. Anhand einer näheren Betrachtung (Lupe) lässt sich abklären, ob hier der Echte Mehltau die Ursache ist. So erkennt man bei einer etwa 10-fachen Vergrößerung einen dem Blatt aufsitzenden unverzweigten, kurzen Sporenträger (vergleichbar einem kurzen "Pin"), an dem kettenartig aufgereiht die einzelnen Vermehrungseinheiten ("Sporen") sitzen. Alle Echten Mehltaupilze dringen nur mit mikroskopisch kleinen Senkern in das Gewebe ein, die ihnen zur Ernährung dienen (nicht sichtbar). Ansonsten bleibt der Pilz auf die Pflanzenoberfläche beschränkt. Zur winterlichen Überdauerung werden dann etwa 0,1-0,2 mm kugelige, dunkle Fruchtkörper ausgebildet (= Kleistothecien), die sich je nach Wirtspflanze zum Herbst hin auch - insbesondere bei einem verstärkten Auftreten - auch gut mit bloßem Auge erkennen lassen. So treten am Weißdorn in Verbindung mit beispielsweise Phyllactinia guttata (der auch an vielen anderen Gehölzen als Echter Mehltau vorkommt) diese Fruchtkörper ab dem Spätsommer verstärkt auf der Blattunterseite auf. Die Fruchtkörper reifen nicht nur innerlich heran sondern auch äußerlich: Zu Beginn sind sie hell-gelblich und dunkeln erst später nach bis sie dann nahezu schwarz sind. Ein schwerer Befall kann zu Triebmissbildungen Chlorosen, braunem Laub oder einem verfrühten Laubfall führen.
Tritt an einem Blatt ein weißlicher Belag auf wird rasch die Diagnose "Mehltau" gestellt, unklar ist jedoch im ersten Ansatz - insbesondere wenn er auf beiden Blattseiten auftritt - ob es sich um den Echten oder Falschen Mehltau handelt. Auch an Weißdorn (Crataegus) tritt der Echte Mehltau mit mehreren Arten auf (Podosphaera clandestina, Phyllactinia guttata), wobei der weißliche, namensgebende Belag eben auf der Blattoberseite als auch der Blattunterseite auftritt, teilweise sind auch die Triebe betroffen. Anhand einer näheren Betrachtung (Lupe) lässt sich abklären, ob hier der Echte Mehltau die Ursache ist. So erkennt man bei einer etwa 10-fachen Vergrößerung einen dem Blatt aufsitzenden unverzweigten, kurzen Sporenträger (vergleichbar einem kurzen "Pin"), an dem kettenartig aufgereiht die einzelnen Vermehrungseinheiten ("Sporen") sitzen. Alle Echten Mehltaupilze dringen nur mit mikroskopisch kleinen Senkern in das Gewebe ein, die ihnen zur Ernährung dienen (nicht sichtbar). Ansonsten bleibt der Pilz auf die Pflanzenoberfläche beschränkt. Zur winterlichen Überdauerung werden dann etwa 0,1-0,2 mm kugelige, dunkle Fruchtkörper ausgebildet (= Kleistothecien), die sich je nach Wirtspflanze zum Herbst hin auch - insbesondere bei einem verstärkten Auftreten - auch gut mit bloßem Auge erkennen lassen. So treten am Weißdorn in Verbindung mit beispielsweise Phyllactinia guttata (der auch an vielen anderen Gehölzen als Echter Mehltau vorkommt) diese Fruchtkörper ab dem Spätsommer verstärkt auf der Blattunterseite auf. Die Fruchtkörper reifen nicht nur innerlich heran sondern auch äußerlich: Zu Beginn sind sie hell-gelblich und dunkeln erst später nach bis sie dann nahezu schwarz sind. Ein schwerer Befall kann zu Triebmissbildungen Chlorosen, braunem Laub oder einem verfrühten Laubfall führen.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Laubentfernung, Entfernung befallener Triebe. Im Einzelfall Einsatz von Fungiziden im Frühjahr.
Laubentfernung, Entfernung befallener Triebe. Im Einzelfall Einsatz von Fungiziden im Frühjahr.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013