Anthraknose an Rose
Symptomatik und Biologie:
Der teilweise auch als Ringfleckenkrankheit oder Purpurfleckenkrankheit beschriebene Erreger an Rose wird durch den Pilz Sphaceloma rosarum vertreten, der aber hinsichtlich der wissenschaftlichen Namensgebung auch unter den Synonymen Gloesporium rosarum und Phyllosticta rosarum bekannt ist. Symptomatisch treten Flecke auf der Blattoberseite sowie -unterseite auf, auch werden die Triebe befallen. Auf der Blattoberseite zeigen sich rundliche, rot verfärbte Flecke, die im Durchmesser bis zu 0,5 cm betragen können. Die Flecken sind zerstreut auf dem Blatt verteilt, fließen aber bei einem stärkeren Befall teilweise auch zusammen. Im Laufe der Zeit verfärbt sich das Innere des Fleckes großräumig deutlich papierartig-hell, sodass um diesen hellen Fleck nur noch ein roter Rand verbleibt; teilweise fallen die Befallsstellen auch heraus (Schrotschusseffekt). Innerhalb des weißen Fleckes treten nun sehr kleine Fruchtkörper auf (Acervulus), die einzellige Konidien beinhalten. Auf der entsprechenden Blattunterseite zeigen sich rötlichbraune Verfärbungen. Auch die grüne Rinde der Jahrestriebe, Blütenstängel und Blattstiele kann ähnliche Symptome aufweisen. Die Überwinterung erfolgt aber offensichtlich im Falllaub, Neuinfektionen sind dann im Frühjahr mit den abgegebenen Konidien möglich, die mit Spritzwasser und Wind im Bestand verteilt werden. Im Anfangsstadium kann die Krankheit aufgrund der ähnlichen Symptomatik auch mit dem Sternrußtau verwechselt werden. Nach Hinweisen aus der Literatur sind Kletterrosen und bestimmte Strauchrosen besonders gefährdet aber auch Edel- und Beetrosen werden befallen. Feuchte Bedingungen fördern sein Auftreten. Erstmals nachgewiesen wurde der Pilz an Wildrosen im Jahre 1898.
Der teilweise auch als Ringfleckenkrankheit oder Purpurfleckenkrankheit beschriebene Erreger an Rose wird durch den Pilz Sphaceloma rosarum vertreten, der aber hinsichtlich der wissenschaftlichen Namensgebung auch unter den Synonymen Gloesporium rosarum und Phyllosticta rosarum bekannt ist. Symptomatisch treten Flecke auf der Blattoberseite sowie -unterseite auf, auch werden die Triebe befallen. Auf der Blattoberseite zeigen sich rundliche, rot verfärbte Flecke, die im Durchmesser bis zu 0,5 cm betragen können. Die Flecken sind zerstreut auf dem Blatt verteilt, fließen aber bei einem stärkeren Befall teilweise auch zusammen. Im Laufe der Zeit verfärbt sich das Innere des Fleckes großräumig deutlich papierartig-hell, sodass um diesen hellen Fleck nur noch ein roter Rand verbleibt; teilweise fallen die Befallsstellen auch heraus (Schrotschusseffekt). Innerhalb des weißen Fleckes treten nun sehr kleine Fruchtkörper auf (Acervulus), die einzellige Konidien beinhalten. Auf der entsprechenden Blattunterseite zeigen sich rötlichbraune Verfärbungen. Auch die grüne Rinde der Jahrestriebe, Blütenstängel und Blattstiele kann ähnliche Symptome aufweisen. Die Überwinterung erfolgt aber offensichtlich im Falllaub, Neuinfektionen sind dann im Frühjahr mit den abgegebenen Konidien möglich, die mit Spritzwasser und Wind im Bestand verteilt werden. Im Anfangsstadium kann die Krankheit aufgrund der ähnlichen Symptomatik auch mit dem Sternrußtau verwechselt werden. Nach Hinweisen aus der Literatur sind Kletterrosen und bestimmte Strauchrosen besonders gefährdet aber auch Edel- und Beetrosen werden befallen. Feuchte Bedingungen fördern sein Auftreten. Erstmals nachgewiesen wurde der Pilz an Wildrosen im Jahre 1898.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Feuchte Lagen sind zu meiden, Laubentfernung zum Herbst, rechtzeitiger Einsatz von Fungiziden.
Feuchte Lagen sind zu meiden, Laubentfernung zum Herbst, rechtzeitiger Einsatz von Fungiziden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013