Austernseitling
Symptomatik und Biologie:
Die Fruchtkörper des Austernseitlings (Pleurotus ostreatus), ein Vielen aus der Küche bekannter Pilz, erscheinen meistens zu mehreren über und nebeneinander. Häufig sind sie ausgesprochen büschelig. Eine große Besonderheit ist der Erscheinungstermin. So fruktifiziert der Pilz sehr häufig zur kalten Jahreszeit von November bis März. Die Fruchtkörper sind nierenförmig bis halbkreisförmig ausgebildet. Sie werden bis zu 15 breit, 10 cm tief und bleiben relativ flach. Der Stiel dieser Lamellenpilze ist seitlich ausgebildet und stark verkürzt. Vom Stielansatz gehen die weißen bis cremefarbenen Lamellen zum Rand. Aufgrund der weißen Sporen bleiben die Lamellen bis ins Alter hell gefärbt. Die Hutoberseite ist häufig grau mit einem schwarzblauen Stich gefärbt. Sie kann aber vereinzelt auch creme bis hellbräunlich oder olivgrün erscheinen. Die Fruchtkörper bleiben einige Tage bis Wochen frisch und vergehen dann wieder sehr schnell. Verwechslungen sind mit anderen Seitlingen und dem Gelbstieligen Muschelseitling (Sarcomyxa serotina) möglich, der ebenfalls in milden Wintertagen erscheint. Im Mai bis Juli erscheinen die Fruchtkörper des Verwandten Lungenseitlings (Pleurotus pulmonarius). Er hat in der Regel eine cremefarbene Hutoberseite. Als Wundparasit besiedelt der Austernseitling lebende Bäume. Er kommt aber vor allem an starkem Laubtotholz vor und kann daher auch sehr gut zu kulinarischen Zwecken vermehrt werden. Als Weißfäuleerzeuger zersetzt er vor allem das Kernholz der Bäume faserig. Seltener kann der Pilz auch an Nadelbäumen in Erscheinung treten.
Die Fruchtkörper des Austernseitlings (Pleurotus ostreatus), ein Vielen aus der Küche bekannter Pilz, erscheinen meistens zu mehreren über und nebeneinander. Häufig sind sie ausgesprochen büschelig. Eine große Besonderheit ist der Erscheinungstermin. So fruktifiziert der Pilz sehr häufig zur kalten Jahreszeit von November bis März. Die Fruchtkörper sind nierenförmig bis halbkreisförmig ausgebildet. Sie werden bis zu 15 breit, 10 cm tief und bleiben relativ flach. Der Stiel dieser Lamellenpilze ist seitlich ausgebildet und stark verkürzt. Vom Stielansatz gehen die weißen bis cremefarbenen Lamellen zum Rand. Aufgrund der weißen Sporen bleiben die Lamellen bis ins Alter hell gefärbt. Die Hutoberseite ist häufig grau mit einem schwarzblauen Stich gefärbt. Sie kann aber vereinzelt auch creme bis hellbräunlich oder olivgrün erscheinen. Die Fruchtkörper bleiben einige Tage bis Wochen frisch und vergehen dann wieder sehr schnell. Verwechslungen sind mit anderen Seitlingen und dem Gelbstieligen Muschelseitling (Sarcomyxa serotina) möglich, der ebenfalls in milden Wintertagen erscheint. Im Mai bis Juli erscheinen die Fruchtkörper des Verwandten Lungenseitlings (Pleurotus pulmonarius). Er hat in der Regel eine cremefarbene Hutoberseite. Als Wundparasit besiedelt der Austernseitling lebende Bäume. Er kommt aber vor allem an starkem Laubtotholz vor und kann daher auch sehr gut zu kulinarischen Zwecken vermehrt werden. Als Weißfäuleerzeuger zersetzt er vor allem das Kernholz der Bäume faserig. Seltener kann der Pilz auch an Nadelbäumen in Erscheinung treten.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Gegenmaßnahmen sind praktisch nicht möglich. Vorbeugend sollten Verletzungen (als Eintrittspforten) verhindert und die Bäume durch Bewässerung, ausgewogene Düngung und die Sicherstellung einer ausreichenden Baumscheibe gestärkt werden.
Gegenmaßnahmen sind praktisch nicht möglich. Vorbeugend sollten Verletzungen (als Eintrittspforten) verhindert und die Bäume durch Bewässerung, ausgewogene Düngung und die Sicherstellung einer ausreichenden Baumscheibe gestärkt werden.
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Aesculus, Fagus, Juglans, Populus, Quercus, Salix, Tilia
Aesculus, Fagus, Juglans, Populus, Quercus, Salix, Tilia
Text: Markus Blaschke/LWF, Stand: Mai 2013