Große Lärchenblattwespe
Symptomatik und Biologie:
Die Afterraupen der Großen Lärchenblattwespe (Pristiphora erichsonii) schädigen die Lärchen (u.a. Larix decidua, L. kaempferi) durch einen Fraß an den Nadeln der Kurztriebe. Es wird eine Generation pro Jahr ausgebildet, wobei die Larven in einem Kokon im Boden überwintern und sich im Frühjahr (Mai) verpuppen; zu einem geringen Teil kommt es auch zum Überliegen der Puppen. Die nach etwa 2-3 Wochen schlüpfenden Blattwespen (1 cm, schwarz, Hinterleib größtenteils rot gefärbt) versenken etwa 75 Eier, jeweils 20-40 in einer kurzen Längsreihe mit der Legesäge in das pflanzliche Gewebe hinein (in die jungen, noch nicht verholzten Langtriebe der Lärche). Männchen sind praktisch keine bekannt, die Entwicklung erfolgt somit parthenogenetisch. Die so mit Eier belegten Triebe trocknen teilweise aus, krümmen sich an der Spitze hakenförmig ein und können je nach Befallsstärke auch zu deutlichen Deformationen am Baum führen. Der Hauptschaden wird jedoch durch die Larven hervorgerufen, wobei diese gesellig in kleinen Gruppen (später dann auch einzeln) an den Kurztrieben fressen.
Optisch fallen die Larven durch die bei Afterraupen allgemein typische S-förmig gekrümmte Stellung auf. Junge Larven schädigen durch einen Schartenfraß, die älteren Stadien fressen auch ganze Nadeln. Ausgewachsen messen die Afterraupen etwa 25 mm, sind grünlich-grau gefärbt und besitzen eine deutlich schwarz glänzende Kopfkapsel (an Lärche treten aber auch andere Afterraupen auf). Da der Schlupf der Imagines über einen längeren Zeitraum erfolgt dehnt sich auch der Zeitraum für das Auftreten der Larven etwa bis Ende Juli aus. Nach einem insgesamt etwa 4-wöchigen Fraß wandern die Larven etwa im August in die oberen Bodenschichten ab, bilden einen Kokon (erst weißlich, später braun werdend) und verpuppen sich dort wie beschrieben im nächsten Frühjahr.
Die Afterraupen der Großen Lärchenblattwespe (Pristiphora erichsonii) schädigen die Lärchen (u.a. Larix decidua, L. kaempferi) durch einen Fraß an den Nadeln der Kurztriebe. Es wird eine Generation pro Jahr ausgebildet, wobei die Larven in einem Kokon im Boden überwintern und sich im Frühjahr (Mai) verpuppen; zu einem geringen Teil kommt es auch zum Überliegen der Puppen. Die nach etwa 2-3 Wochen schlüpfenden Blattwespen (1 cm, schwarz, Hinterleib größtenteils rot gefärbt) versenken etwa 75 Eier, jeweils 20-40 in einer kurzen Längsreihe mit der Legesäge in das pflanzliche Gewebe hinein (in die jungen, noch nicht verholzten Langtriebe der Lärche). Männchen sind praktisch keine bekannt, die Entwicklung erfolgt somit parthenogenetisch. Die so mit Eier belegten Triebe trocknen teilweise aus, krümmen sich an der Spitze hakenförmig ein und können je nach Befallsstärke auch zu deutlichen Deformationen am Baum führen. Der Hauptschaden wird jedoch durch die Larven hervorgerufen, wobei diese gesellig in kleinen Gruppen (später dann auch einzeln) an den Kurztrieben fressen.
Optisch fallen die Larven durch die bei Afterraupen allgemein typische S-förmig gekrümmte Stellung auf. Junge Larven schädigen durch einen Schartenfraß, die älteren Stadien fressen auch ganze Nadeln. Ausgewachsen messen die Afterraupen etwa 25 mm, sind grünlich-grau gefärbt und besitzen eine deutlich schwarz glänzende Kopfkapsel (an Lärche treten aber auch andere Afterraupen auf). Da der Schlupf der Imagines über einen längeren Zeitraum erfolgt dehnt sich auch der Zeitraum für das Auftreten der Larven etwa bis Ende Juli aus. Nach einem insgesamt etwa 4-wöchigen Fraß wandern die Larven etwa im August in die oberen Bodenschichten ab, bilden einen Kokon (erst weißlich, später braun werdend) und verpuppen sich dort wie beschrieben im nächsten Frühjahr.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Absammeln der jungen, gesellig auftretenden Larven an den Kurztrieben. Kräftiges Schütteln befallener Äste, anschließendes Absammeln der Larven vom Boden. Einsatz von Insektiziden gegen die Afterraupen. Mechanisches Entfernen der mit Eiern bestückten Triebspitzen.
Absammeln der jungen, gesellig auftretenden Larven an den Kurztrieben. Kräftiges Schütteln befallener Äste, anschließendes Absammeln der Larven vom Boden. Einsatz von Insektiziden gegen die Afterraupen. Mechanisches Entfernen der mit Eiern bestückten Triebspitzen.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013