Buchsbaumblattfloh
Symptomatik und Biologie:
Der weit verbreitet auftretende grünliche Buchsbaumblattfloh (Psylla buxi, Synonym: Cacopsylla buxi) ist 3,5 mm lang, geflügelt und mit Sprungbeinen ausgerüstet, so dass sie schon bei leichter Berührung die Pflanze verlassen. Die ebenfalls gelblichgrün gefärbten, deutlich abgeflachten Larven (schwarze Fühlerspitzen) sind von weißen Wachsausscheidungen bedeckt. Ältere Larvenstadien besitzen bereits kurze Flügelanlagen (Nymphe). Aufgrund der Saugtätigkeit der Larven im Frühjahr auf der Ober- aber auch auf der Unterseite junger Triebspitzenblätter rollen sich diese schalenförmig nach oben ein. So entsteht das typische Schadbild der Löffelblättrigkeit. In diesen kugelartigen, kopfkohl-ähnlichen, 1-2 cm großen Gallen befinden sich die Larven. Sie durchlaufen in etwa 6 Wochen 5 Stadien, bis sie erwachsen sind. Die Blätter verfärben sich gelblich und werden von weißen Wachsfäden überzogen, die von den Larven abgesondert werden. Das Triebwachstum der Pflanze wird beeinträchtigt (Verkürzung der Internodien). Auf den Honigtauausscheidungen des Schädlings siedeln sich Rußtaupilze an. Der dadurch entstehende, schwarze Belag reduziert den Schmuckwert der Pflanze und schwächt sie, indem die Assimilation beeinträchtigt wird. Gegen Ende Mai bis Anfang Juni sind ausgewachsene Blattflöhe zu beobachten, die ab dem Spätsommer gelbe Eier hinter die äußeren Knospenschuppen in das Gewebe einsenken. Dort überwintern die geschlüpften, 0,5 mm großen Larven, eingebettet in ein weißliches Wachssekret, das sie selber absondern. Nach einigen Häutungen wandern die Larven im Frühjahr auf den jungen Austrieb ab. Es wird somit nur eine Generation pro Jahr ausgebildet. Die Art ist in Europa weit verbreitet und wurde mittlerweile auch nach Nordamerika eingeschleppt.
Der weit verbreitet auftretende grünliche Buchsbaumblattfloh (Psylla buxi, Synonym: Cacopsylla buxi) ist 3,5 mm lang, geflügelt und mit Sprungbeinen ausgerüstet, so dass sie schon bei leichter Berührung die Pflanze verlassen. Die ebenfalls gelblichgrün gefärbten, deutlich abgeflachten Larven (schwarze Fühlerspitzen) sind von weißen Wachsausscheidungen bedeckt. Ältere Larvenstadien besitzen bereits kurze Flügelanlagen (Nymphe). Aufgrund der Saugtätigkeit der Larven im Frühjahr auf der Ober- aber auch auf der Unterseite junger Triebspitzenblätter rollen sich diese schalenförmig nach oben ein. So entsteht das typische Schadbild der Löffelblättrigkeit. In diesen kugelartigen, kopfkohl-ähnlichen, 1-2 cm großen Gallen befinden sich die Larven. Sie durchlaufen in etwa 6 Wochen 5 Stadien, bis sie erwachsen sind. Die Blätter verfärben sich gelblich und werden von weißen Wachsfäden überzogen, die von den Larven abgesondert werden. Das Triebwachstum der Pflanze wird beeinträchtigt (Verkürzung der Internodien). Auf den Honigtauausscheidungen des Schädlings siedeln sich Rußtaupilze an. Der dadurch entstehende, schwarze Belag reduziert den Schmuckwert der Pflanze und schwächt sie, indem die Assimilation beeinträchtigt wird. Gegen Ende Mai bis Anfang Juni sind ausgewachsene Blattflöhe zu beobachten, die ab dem Spätsommer gelbe Eier hinter die äußeren Knospenschuppen in das Gewebe einsenken. Dort überwintern die geschlüpften, 0,5 mm großen Larven, eingebettet in ein weißliches Wachssekret, das sie selber absondern. Nach einigen Häutungen wandern die Larven im Frühjahr auf den jungen Austrieb ab. Es wird somit nur eine Generation pro Jahr ausgebildet. Die Art ist in Europa weit verbreitet und wurde mittlerweile auch nach Nordamerika eingeschleppt.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Starker Rückschnitt befallener Triebspitzen im Spätsommer/Herbst und Beseitigung des Schnittgutes. Regelmäßige Befallskontrollen und im Frühjahr direkte, gezielte Anwendung von Insektiziden. Als wenig anfällig gelten u.a. die Sorten `Blauer Heinz´, `Herrenhausen´ und `Elegantissima´.
Starker Rückschnitt befallener Triebspitzen im Spätsommer/Herbst und Beseitigung des Schnittgutes. Regelmäßige Befallskontrollen und im Frühjahr direkte, gezielte Anwendung von Insektiziden. Als wenig anfällig gelten u.a. die Sorten `Blauer Heinz´, `Herrenhausen´ und `Elegantissima´.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: Oktober 2014