Weißdornblattfloh
Symptomatik und Biologie:
An Weißdorn treten verschiedene Blattsauger auf wobei Psylla melanoneura mit einer Generation pro Jahr recht häufig anzutreffen ist. Auffällig wird die Besiedlung insbesondere im Frühjahr, da die Larven an den jungen Blättern sitzen und reichlich Wachsfäden in Verbindung mit Honigtau produzieren. Auch nutzen Ameisen das Honigtauangebot, die ebenfalls als diagnostischer Hinweise genutzt werden können. Etwa im Mai treten dann die geschlüpften erwachsenen Tiere auf (dunkel mit weißen Längsstreifen auf dem Brustabschnitt), wobei nur eine Generation im Jahr ausgebildet wird. Etwa im August/September wandern diese Tiere auf Kiefern ab, das als Winterquartier genutzt wird (aber nicht als Wirtspflanze dient). Nach ihrem Rückflug im zeitigen Frühjahr erfolgt die Eiablage in kleinen Gruppen (gelb-orange, 8-16 Stück) an die sich öffnenden Knospen der Weißdornpflanzen. Die jungen Larven durchlaufen mehrere Stadien, wobei sie die für Blattsauger typische flache Form besitzen. In den Blattachseln und Blättern treten sie recht gesellig auf. Ihre Farbe variiert je nach Stadium (grün/gelb/orange).
Ihr unmittelbarer Schaden ist sicherlich gering, aufgrund des Schadbildes ist eine Besiedlung jedoch recht auffällig. Innerhalb der Kolonien treten Marienkäfer(larven) und Schwebfliegenlarven als Nützlinge auf. Neben Psylla melanoneura ist auch Psylla peregrina beschrieben, der jedoch als Ei (und nicht als erwachsenes Tier) auf Weißdorn überwintert. Beide Arten treten mit nur einer Generation im Jahr auf den verschiedenen Crataegus-Arten auf, zeitweise sind sie aber auch an Apfel und Birne nachweisbar.
An Weißdorn treten verschiedene Blattsauger auf wobei Psylla melanoneura mit einer Generation pro Jahr recht häufig anzutreffen ist. Auffällig wird die Besiedlung insbesondere im Frühjahr, da die Larven an den jungen Blättern sitzen und reichlich Wachsfäden in Verbindung mit Honigtau produzieren. Auch nutzen Ameisen das Honigtauangebot, die ebenfalls als diagnostischer Hinweise genutzt werden können. Etwa im Mai treten dann die geschlüpften erwachsenen Tiere auf (dunkel mit weißen Längsstreifen auf dem Brustabschnitt), wobei nur eine Generation im Jahr ausgebildet wird. Etwa im August/September wandern diese Tiere auf Kiefern ab, das als Winterquartier genutzt wird (aber nicht als Wirtspflanze dient). Nach ihrem Rückflug im zeitigen Frühjahr erfolgt die Eiablage in kleinen Gruppen (gelb-orange, 8-16 Stück) an die sich öffnenden Knospen der Weißdornpflanzen. Die jungen Larven durchlaufen mehrere Stadien, wobei sie die für Blattsauger typische flache Form besitzen. In den Blattachseln und Blättern treten sie recht gesellig auf. Ihre Farbe variiert je nach Stadium (grün/gelb/orange).
Ihr unmittelbarer Schaden ist sicherlich gering, aufgrund des Schadbildes ist eine Besiedlung jedoch recht auffällig. Innerhalb der Kolonien treten Marienkäfer(larven) und Schwebfliegenlarven als Nützlinge auf. Neben Psylla melanoneura ist auch Psylla peregrina beschrieben, der jedoch als Ei (und nicht als erwachsenes Tier) auf Weißdorn überwintert. Beide Arten treten mit nur einer Generation im Jahr auf den verschiedenen Crataegus-Arten auf, zeitweise sind sie aber auch an Apfel und Birne nachweisbar.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Der Schaden ist oft auffällig aber ohne größere Bedeutung. Im Bedarfsfall genügt ein früher Rückschnitt der betroffenen Spitzen oder ein Einsatz von Insektiziden.
Der Schaden ist oft auffällig aber ohne größere Bedeutung. Im Bedarfsfall genügt ein früher Rückschnitt der betroffenen Spitzen oder ein Einsatz von Insektiziden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013