Rostige Douglasienschütte
Symptomatik und Biologie:
Die Rostige Douglasienschütte, verursacht durch den Pilz Rhabdocline pseudotsugae, wurde 1922 aus Nordamerika nach Europa eingeschleppt. Sie befällt nur die Gattung Pseudotsuga (Douglasie) und durchläuft einen einjährigen Zyklus. Als erste Symptome finden sich im Spätsommer/Herbst auf den diesjährigen Nadeln auf der Oberseite hellgrüne, später orangegelbe Flecken, die sich im Winter nach dem ersten Frost violettbräunlich färben. Da nicht befallene Nadelteile noch lange grün bleiben bekommen die Nadeln zu diesem Zeitpunkt ein in der Summe marmoriertes Aussehen. Der Pilz überwintert in den befallenen Nadeln, wobei etwa ab April die Bildung der Fruchtkörper (Apothecien) auf der Nadelunterseite einsetzt, erkennbar an leichten Aufwölbungen. Ab etwa Mai brechen sie dann als 25 mm lange, orangegelbe bis rostbraune Gebilde aus der Epidermis auf und geben bei feuchter, kühler Witterung Ascosporen ab, die austreibende junge Nadeln über die Epidermis infizieren. Optimale Infektionsbedingungen sind Temperaturen um 10°C bei zugleich hoher Luftfeuchtigkeit. Anschließend verbräunen die stark befallenen Nadeln des alten Jahrganges und fallen im Juni auch ab (stellen keine Infektionsgefahr mehr da). Die Pflanzen weisen eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber anderen abiotischen und biotischen Schadursachen auf.
Nadeln, die nur wenig befallen sind, werden erst im darauffolgenden Jahr abgeworfen. Nach wiederholtem starken Befall verkahlen die Triebe im Kroneninneren, während der Neuaustrieb verkürzt ist. Dies kann nach einigen Jahren auch zum Absterben der Douglasien führen. Der Zyklus des Pilzes ist einjährig, es werden nur jeweils die jungen, frisch austreibenden Nadeln im Frühjahr infiziert. Es existieren unterschiedliche Anfälligkeit bei den einzelnen Varietäten. Weniger anfällig ist hier die Gewöhnliche Douglasie (Pseudotsuga menziesii var. menziesii), stärker anfällig hingegen ist die Blaue Douglasie (Pseudotsuga menziesii var. glauca).
Die Rostige Douglasienschütte, verursacht durch den Pilz Rhabdocline pseudotsugae, wurde 1922 aus Nordamerika nach Europa eingeschleppt. Sie befällt nur die Gattung Pseudotsuga (Douglasie) und durchläuft einen einjährigen Zyklus. Als erste Symptome finden sich im Spätsommer/Herbst auf den diesjährigen Nadeln auf der Oberseite hellgrüne, später orangegelbe Flecken, die sich im Winter nach dem ersten Frost violettbräunlich färben. Da nicht befallene Nadelteile noch lange grün bleiben bekommen die Nadeln zu diesem Zeitpunkt ein in der Summe marmoriertes Aussehen. Der Pilz überwintert in den befallenen Nadeln, wobei etwa ab April die Bildung der Fruchtkörper (Apothecien) auf der Nadelunterseite einsetzt, erkennbar an leichten Aufwölbungen. Ab etwa Mai brechen sie dann als 25 mm lange, orangegelbe bis rostbraune Gebilde aus der Epidermis auf und geben bei feuchter, kühler Witterung Ascosporen ab, die austreibende junge Nadeln über die Epidermis infizieren. Optimale Infektionsbedingungen sind Temperaturen um 10°C bei zugleich hoher Luftfeuchtigkeit. Anschließend verbräunen die stark befallenen Nadeln des alten Jahrganges und fallen im Juni auch ab (stellen keine Infektionsgefahr mehr da). Die Pflanzen weisen eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber anderen abiotischen und biotischen Schadursachen auf.
Nadeln, die nur wenig befallen sind, werden erst im darauffolgenden Jahr abgeworfen. Nach wiederholtem starken Befall verkahlen die Triebe im Kroneninneren, während der Neuaustrieb verkürzt ist. Dies kann nach einigen Jahren auch zum Absterben der Douglasien führen. Der Zyklus des Pilzes ist einjährig, es werden nur jeweils die jungen, frisch austreibenden Nadeln im Frühjahr infiziert. Es existieren unterschiedliche Anfälligkeit bei den einzelnen Varietäten. Weniger anfällig ist hier die Gewöhnliche Douglasie (Pseudotsuga menziesii var. menziesii), stärker anfällig hingegen ist die Blaue Douglasie (Pseudotsuga menziesii var. glauca).
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Vermeiden von Standorten mit hoher Luftfeuchtigkeit und niedrigen Temperaturen im Frühjahr. Auslichten der Bestände, um hohe Luftfeuchtigkeit zu vermeiden. Stark befallene Bäume entfernen. Sofern möglich, wenig anfällige Varietäten nutzen. Im Bedarfsfall Einsatz von Fungiziden im Frühjahr zum Zeitpunkt der Infektion.
Vermeiden von Standorten mit hoher Luftfeuchtigkeit und niedrigen Temperaturen im Frühjahr. Auslichten der Bestände, um hohe Luftfeuchtigkeit zu vermeiden. Stark befallene Bäume entfernen. Sofern möglich, wenig anfällige Varietäten nutzen. Im Bedarfsfall Einsatz von Fungiziden im Frühjahr zum Zeitpunkt der Infektion.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013