Buchenspringrüssler
Symptomatik und Biologie:
Der Buchenspringrüssler (Rhynchaenus fagi, Synonym: Orchestes fagi) tritt an Buche mit einer Generation pro Jahr auf, wobei die Miniergänge der Larven und der Lochfraß der Käfer ein unverwechselbares Schadbild liefern. Der dunkel gefärbte Käfer (ca. 2 mm groß, Fühler und Beine rot gefärbt) überwintert im Boden, unter der Rinde oder auch in benachbarten Fichtenwäldern. Mit dem Ausbrechen des Buchenlaubes treten sie bereits auf und fressen kleine Löcher in die Blätter (Lochfraß), nagen Blattstiele an (Laubfall) oder fressen an den weiblichen Blüten (verminderte Buchenmast, teils zu über 50%). Die Käfer können gut fliegen und weit springen (verdickte Hinterschenkel). Die Ablage der Eier, jedes Weibchen legt etwa 30 Eier, erfolgt einzeln auf der Blattunterseite an die Hauptader des Blattes (bevorzugt wird meist die Schattenkrone). Von hier miniert die Larve (weiß gefärbt, ohne Beine, Kopfkapsel, bauchwärts gekrümmt) zwischen zwei Blattadern, wobei sich zum Blattrand hin der Miniergang zu einer Platzmine vergrößert, in der auch die anschließende Verpuppung zum Käfer erfolgt (rundlicher, weiß gefärbter Kokon). Die Larvenentwicklungszeit ist mit 7-20 Tagen sehr kurz. Der Minengang und die Platzmine verbräunen und ähneln damit auf den ersten Blick einem Spätfrostschaden. Etwa im Juni/Juli treten die ersten Tiere auf, die wieder an den Blättern, Blattstielen und Fruchtansätzen fressen (bevorzugt wird hier die Lichtkrone). Die überwinternden Käfer sterben in der Regel ab bevor die neue Käfergeneration geschlüpft ist. In waldnahen Obstanlagen kann durch die Käfer auch ein Lochfraß an jungen Früchten auftreten (z.B. Apfel, Kirsche, Pfirsich). Die Larvenentwicklung ist jedoch nur an der Buche möglich.
Der Buchenspringrüssler (Rhynchaenus fagi, Synonym: Orchestes fagi) tritt an Buche mit einer Generation pro Jahr auf, wobei die Miniergänge der Larven und der Lochfraß der Käfer ein unverwechselbares Schadbild liefern. Der dunkel gefärbte Käfer (ca. 2 mm groß, Fühler und Beine rot gefärbt) überwintert im Boden, unter der Rinde oder auch in benachbarten Fichtenwäldern. Mit dem Ausbrechen des Buchenlaubes treten sie bereits auf und fressen kleine Löcher in die Blätter (Lochfraß), nagen Blattstiele an (Laubfall) oder fressen an den weiblichen Blüten (verminderte Buchenmast, teils zu über 50%). Die Käfer können gut fliegen und weit springen (verdickte Hinterschenkel). Die Ablage der Eier, jedes Weibchen legt etwa 30 Eier, erfolgt einzeln auf der Blattunterseite an die Hauptader des Blattes (bevorzugt wird meist die Schattenkrone). Von hier miniert die Larve (weiß gefärbt, ohne Beine, Kopfkapsel, bauchwärts gekrümmt) zwischen zwei Blattadern, wobei sich zum Blattrand hin der Miniergang zu einer Platzmine vergrößert, in der auch die anschließende Verpuppung zum Käfer erfolgt (rundlicher, weiß gefärbter Kokon). Die Larvenentwicklungszeit ist mit 7-20 Tagen sehr kurz. Der Minengang und die Platzmine verbräunen und ähneln damit auf den ersten Blick einem Spätfrostschaden. Etwa im Juni/Juli treten die ersten Tiere auf, die wieder an den Blättern, Blattstielen und Fruchtansätzen fressen (bevorzugt wird hier die Lichtkrone). Die überwinternden Käfer sterben in der Regel ab bevor die neue Käfergeneration geschlüpft ist. In waldnahen Obstanlagen kann durch die Käfer auch ein Lochfraß an jungen Früchten auftreten (z.B. Apfel, Kirsche, Pfirsich). Die Larvenentwicklung ist jedoch nur an der Buche möglich.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Meist keine Bekämpfung notwendig. Sofern erforderlich Einsatz von Insektiziden zum Auftreten der Käfer im Frühjahr.
Meist keine Bekämpfung notwendig. Sofern erforderlich Einsatz von Insektiziden zum Auftreten der Käfer im Frühjahr.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: Oktober 2014