Kleiner Pappelbock
Symptomatik und Biologie:
Der Kleine Pappelbock (Saperda populnea) befällt Pappelarten (hier bevorzugt Populus tremula, die Aspe), weniger auch Weiden. Symptomatisch zeigen sich an dünnen, etwa 1-2 cm dicken Ästen oder auch jungen Stämmchen knotige Anschwellungen (deutlich an Pappel, an Weide eher weniger). Hervorgerufen werden die Anschwellungen durch eine im Mark minierende Larve (gelblich gefärbt, mit Kriechwülsten) die sich triebaufwärts bohrt, deren Entwicklung zweijährig ist. Die Überwinterung erfolgt als Larve, im Frühjahr des dritten Jahres kommt es zur Verpuppung (abwärts gerichtete Lage) und durch ein kreisrundes Ausbohrloch (meist auf der Anschwellung gelegen) bohrt sich der Käfer nach außen. Die Flugzeit des Wärme liebenden Käfers ist etwa von Mai bis Juli. Die Käfer sind 10-15 mm lang, besitzen eine dunkle (grünlich-braune) Grundfarbe und auf dem Halsschild zwei gelbe Längsstreifen sowie auf den beiden Flügeldecken 4-5 ebenfalls gelbe Flecken, die unregelmäßig verteilt auftreten. Die Ablage der Eier erfolgt einzeln in die Rinde der Triebe wobei hier vom Weibchen um das Ei eine hufeisenförmige (nach oben geöffnete) Furche in die Rinde genagt wird (Zeitdauer für die Ablage von einem Ei: ca. 30 Minuten). Von dem durch die Verwundung entstehenden Wundkallus ernährt sich die Larve, die sich aber dann rasch in den Trieb einbohrt, erst im Splintholz frisst und dann weiter im Mark triebaufwärts. Durch den Befall können die darüber liegenden Triebpartien absterben, auch ist die Bruchgefahr deutlich erhöht.
Der Kleine Pappelbock (Saperda populnea) befällt Pappelarten (hier bevorzugt Populus tremula, die Aspe), weniger auch Weiden. Symptomatisch zeigen sich an dünnen, etwa 1-2 cm dicken Ästen oder auch jungen Stämmchen knotige Anschwellungen (deutlich an Pappel, an Weide eher weniger). Hervorgerufen werden die Anschwellungen durch eine im Mark minierende Larve (gelblich gefärbt, mit Kriechwülsten) die sich triebaufwärts bohrt, deren Entwicklung zweijährig ist. Die Überwinterung erfolgt als Larve, im Frühjahr des dritten Jahres kommt es zur Verpuppung (abwärts gerichtete Lage) und durch ein kreisrundes Ausbohrloch (meist auf der Anschwellung gelegen) bohrt sich der Käfer nach außen. Die Flugzeit des Wärme liebenden Käfers ist etwa von Mai bis Juli. Die Käfer sind 10-15 mm lang, besitzen eine dunkle (grünlich-braune) Grundfarbe und auf dem Halsschild zwei gelbe Längsstreifen sowie auf den beiden Flügeldecken 4-5 ebenfalls gelbe Flecken, die unregelmäßig verteilt auftreten. Die Ablage der Eier erfolgt einzeln in die Rinde der Triebe wobei hier vom Weibchen um das Ei eine hufeisenförmige (nach oben geöffnete) Furche in die Rinde genagt wird (Zeitdauer für die Ablage von einem Ei: ca. 30 Minuten). Von dem durch die Verwundung entstehenden Wundkallus ernährt sich die Larve, die sich aber dann rasch in den Trieb einbohrt, erst im Splintholz frisst und dann weiter im Mark triebaufwärts. Durch den Befall können die darüber liegenden Triebpartien absterben, auch ist die Bruchgefahr deutlich erhöht.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Schnitt befallener Triebe vor dem Schlupf der Käfer, im Einzelfall Einsatz von Insektiziden gegen die Käfer (Flugzeit). Sofern möglich hilft ein vorbeugendes Bestreichen mit einem Lehmkalkgemisch als mechanische Barriere zur Verhinderung einer Eiablage.
Schnitt befallener Triebe vor dem Schlupf der Käfer, im Einzelfall Einsatz von Insektiziden gegen die Käfer (Flugzeit). Sofern möglich hilft ein vorbeugendes Bestreichen mit einem Lehmkalkgemisch als mechanische Barriere zur Verhinderung einer Eiablage.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013