Pappelschwärmer
Symptomatik und Biologie:
Die Larven des Pappelschwärmers (Laothoe populi; Synonym: Amorpha populi, Smerinthus populi) treten meist an Weide und Pappel, seltener auch an anderen Laubgehölzen auf, sorgen hier aber - meist treten auch nur wenige Raupen pro Pflanze auf - in der Regel für keine größeren Fraßschäden. Es wird nur eine Generation, unter günstigen klimatischen Bedingungen auch eine weitere, pro Jahr ausgebildet, wobei die Puppe im Boden überwintert. Die Falter schlüpfen etwa ab Mai (nehmen aufgrund reduzierter Mundwerkzeuge keine Nahrung auf) und fliegen vorwiegend in der Nacht (Spannweite: 70-90 mm, Vorderflügel mit einem weißen Fleck, Hinterflügel-Basis mit rotem Augenfleck, helle Flügeladern). Die Eier (1,7x1,5 mm, kugelig, grünlich) werden nach der Paarung einzeln (oder in Gruppen) auf die Blattunterseiten abgelegt (meist nur bis in eine Pflanzenhöhe von 2 m), etwa 100-150 Stück pro Weibchen. Nach etwa 1-2 Wochen schlüpfen die grün gefärbten Larven (vier Paar Bauchfüße, Nachschieber), wobei die (älteren) Larven durch ihre äußere Erscheinung recht auffällig sind, aber andererseits gut getarnt an der Pflanze nicht so leicht zu entdecken sind. Die Raupen sind meist von Juli bis September anzutreffen. Die gelb gesprenkelten Raupen werden bis zu 8 cm lang und tragen wie alle Schwärmer ein deutliches Horn am 8. Segment vom Hinterleib (je nach Stadium cremefarben oder grünlich, teilweise auch mit einer roten Spitze); grüner Kopf mit gelben Strichen und Punkten. An den Seiten der älteren Larven sind sieben gelbe Schrägstriche erkennbar, wobei der letzte in das Horn übergeht. Oft tritt eine seitliche, rot gefärbte Punktreihe, etwa auf Höhe der Atemöffnungen auf. Etwa ab September verlassen die Larven die Pflanzen und suchen zur Verpuppung den Boden in der Nähe ihrer Fraßpflanze auf (Puppe: dunkel, 3-4,5 cm).
Die Larven des Pappelschwärmers (Laothoe populi; Synonym: Amorpha populi, Smerinthus populi) treten meist an Weide und Pappel, seltener auch an anderen Laubgehölzen auf, sorgen hier aber - meist treten auch nur wenige Raupen pro Pflanze auf - in der Regel für keine größeren Fraßschäden. Es wird nur eine Generation, unter günstigen klimatischen Bedingungen auch eine weitere, pro Jahr ausgebildet, wobei die Puppe im Boden überwintert. Die Falter schlüpfen etwa ab Mai (nehmen aufgrund reduzierter Mundwerkzeuge keine Nahrung auf) und fliegen vorwiegend in der Nacht (Spannweite: 70-90 mm, Vorderflügel mit einem weißen Fleck, Hinterflügel-Basis mit rotem Augenfleck, helle Flügeladern). Die Eier (1,7x1,5 mm, kugelig, grünlich) werden nach der Paarung einzeln (oder in Gruppen) auf die Blattunterseiten abgelegt (meist nur bis in eine Pflanzenhöhe von 2 m), etwa 100-150 Stück pro Weibchen. Nach etwa 1-2 Wochen schlüpfen die grün gefärbten Larven (vier Paar Bauchfüße, Nachschieber), wobei die (älteren) Larven durch ihre äußere Erscheinung recht auffällig sind, aber andererseits gut getarnt an der Pflanze nicht so leicht zu entdecken sind. Die Raupen sind meist von Juli bis September anzutreffen. Die gelb gesprenkelten Raupen werden bis zu 8 cm lang und tragen wie alle Schwärmer ein deutliches Horn am 8. Segment vom Hinterleib (je nach Stadium cremefarben oder grünlich, teilweise auch mit einer roten Spitze); grüner Kopf mit gelben Strichen und Punkten. An den Seiten der älteren Larven sind sieben gelbe Schrägstriche erkennbar, wobei der letzte in das Horn übergeht. Oft tritt eine seitliche, rot gefärbte Punktreihe, etwa auf Höhe der Atemöffnungen auf. Etwa ab September verlassen die Larven die Pflanzen und suchen zur Verpuppung den Boden in der Nähe ihrer Fraßpflanze auf (Puppe: dunkel, 3-4,5 cm).
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Im Bedarfsfall Larven frühzeitig entfernen. Aufgrund der geringen Fraßschäden grundsätzlich kein Einsatz von Insektiziden erforderlich.
Im Bedarfsfall Larven frühzeitig entfernen. Aufgrund der geringen Fraßschäden grundsätzlich kein Einsatz von Insektiziden erforderlich.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Betula, Fraxinus, Malus, Populus, Salix
Betula, Fraxinus, Malus, Populus, Salix
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013