Ligusterschwärmer
Symptomatik und Biologie:
Die Larven des Ligusterschwärmers (Sphinx ligustri) treten insbesondere an Liguster, aber auch anderen Laubgehölzen auf (meist Ölbaumgewächse), sorgen hier aber - außer eventuell bei jungen Pflanzen (auch treten meist nur wenige Raupen pro Pflanze auf) - für keine größeren Fraßschäden. Es wird nur eine Generation pro Jahr ausgebildet, wobei die Puppe im Boden in einer tiefer gelegenen Erdhöhle überwintert. Die großen Falter schlüpfen etwa ab Juni und fliegen vorwiegend in der Dämmerung (Spannweite: 90-120 mm, Vorderflügel graubraun, Hinterflügel rosafarben mit zwei schwarzen Querbinden, rosaroter Hinterleib). Die Eier (2x1,5 mm, oval, grünlich) werden nach der Paarung einzeln (oder auch zu mehreren) über einen Zeitraum von bis zu drei Wochen auf die Adern der Blattunterseiten oder auch an den Stängeln abgelegt, etwa 200 Stück pro Weibchen. Nach etwa 1-2 Wochen schlüpfen die Larven (vier Paar Bauchfüße, Nachschieber), wobei die (älteren) Larven durch ihre äußere Erscheinung und Zeichnung einerseits recht auffällig sind, aber andererseits gut getarnt an der Pflanze nicht so leicht zu entdecken sind. Die Raupen fressen meist nur in der Nacht, am Boden liegende etwa erbsengroße Kotballen (Kleeblattform) können als Hinweis genutzt werden. Die Raupen werden bis zu 10 cm lang und tragen wie alle Schwärmer ein deutliches Horn am 8. Segment vom Hinterleib (junge Larven: sehr langes, schwarzes Horn; ältere Larven: schwarzes Horn, am Grund gelbbraun gefärbt); grüner, schwarz umrandeter Kopf. An den Seiten der älteren Larven sind sieben weiß-violette Schrägstriche erkennbar, die Stigmen der Außenhülle sind gelb gefärbt. Junge Larven besitzen eine körnige Hautoberfläche, die erwachsenen Raupen haben eine glatte Haut. Etwa ab September verlassen die Larven die Pflanzen und suchen zur Verpuppung den Boden in der Nähe ihrer Fraßpflanze auf. Teilweise kommt es zum Überliegen der Puppen (Puppe: dunkel, 5-5,5 cm).
Die Larven des Ligusterschwärmers (Sphinx ligustri) treten insbesondere an Liguster, aber auch anderen Laubgehölzen auf (meist Ölbaumgewächse), sorgen hier aber - außer eventuell bei jungen Pflanzen (auch treten meist nur wenige Raupen pro Pflanze auf) - für keine größeren Fraßschäden. Es wird nur eine Generation pro Jahr ausgebildet, wobei die Puppe im Boden in einer tiefer gelegenen Erdhöhle überwintert. Die großen Falter schlüpfen etwa ab Juni und fliegen vorwiegend in der Dämmerung (Spannweite: 90-120 mm, Vorderflügel graubraun, Hinterflügel rosafarben mit zwei schwarzen Querbinden, rosaroter Hinterleib). Die Eier (2x1,5 mm, oval, grünlich) werden nach der Paarung einzeln (oder auch zu mehreren) über einen Zeitraum von bis zu drei Wochen auf die Adern der Blattunterseiten oder auch an den Stängeln abgelegt, etwa 200 Stück pro Weibchen. Nach etwa 1-2 Wochen schlüpfen die Larven (vier Paar Bauchfüße, Nachschieber), wobei die (älteren) Larven durch ihre äußere Erscheinung und Zeichnung einerseits recht auffällig sind, aber andererseits gut getarnt an der Pflanze nicht so leicht zu entdecken sind. Die Raupen fressen meist nur in der Nacht, am Boden liegende etwa erbsengroße Kotballen (Kleeblattform) können als Hinweis genutzt werden. Die Raupen werden bis zu 10 cm lang und tragen wie alle Schwärmer ein deutliches Horn am 8. Segment vom Hinterleib (junge Larven: sehr langes, schwarzes Horn; ältere Larven: schwarzes Horn, am Grund gelbbraun gefärbt); grüner, schwarz umrandeter Kopf. An den Seiten der älteren Larven sind sieben weiß-violette Schrägstriche erkennbar, die Stigmen der Außenhülle sind gelb gefärbt. Junge Larven besitzen eine körnige Hautoberfläche, die erwachsenen Raupen haben eine glatte Haut. Etwa ab September verlassen die Larven die Pflanzen und suchen zur Verpuppung den Boden in der Nähe ihrer Fraßpflanze auf. Teilweise kommt es zum Überliegen der Puppen (Puppe: dunkel, 5-5,5 cm).
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Im Bedarfsfall Larven frühzeitig entfernen. Aufgrund der geringen Fraßschäden grundsätzlich kein Einsatz von Insektiziden erforderlich.
Im Bedarfsfall Larven frühzeitig entfernen. Aufgrund der geringen Fraßschäden grundsätzlich kein Einsatz von Insektiziden erforderlich.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Euonymus, Forsythia, Fraxinus, Ligustrum, Sambucus, Syringa, Viburnum
Euonymus, Forsythia, Fraxinus, Ligustrum, Sambucus, Syringa, Viburnum
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013