Eschenrüsselkäfer
Symptomatik und Biologie:
Der Eschenrüsselkäfer (Stereonychus fraxini) wird auch Eschenblattschaber genannt und gehört zur großen Familie der Rüsselkäfer. Die 3-4 mm langen, grau- bis rotbraunen und schwarz gefleckten Rüsselkäfer überwintern in der Bodenstreu und benagen dann im Frühjahr die frisch austreibenden Knospen, später auch die Blattstiele und Blätter (Lochfraß) der Eschen (vereinzelt treten sie auch an Eiche und Ulme auf). Die weiblichen Käfer legen ihre Eier auf die Blattunterseite in der Nähe stärkerer Blattnerven ab. Daraus schlüpfen die anfangs weißen, später grünlichgelben, schwarzköpfigen Larven, die ausgewachsen etwa 4 mm lang sind. Ihr Körper ist mit einem klebrigen, glänzenden Schleim überzogen. Die Larven beginnen an der Oberfläche der Blätter zu schaben (Name: Eschenblattschaber) wobei deutlich fensterartige Flecken entstehen (Fensterfraß). Nach wenigen Wochen verpuppen sich die Larven in einem ovalen, durchscheinenden, gelbbraunen bis bräunlichen Kokon auf den Blättern. Aus ihnen schlüpfen etwa nach 8-10 Tagen die Jungkäfer, die an den Blättern einen Lochfraß verursachen bevor sie ihr Winterquartier aufsuchen, somit bildet sich nur eine Generation im Jahr aus.
Durch den Fraß der Käfer an den Knospen der Eschen kann sich der Neuaustrieb verzögern und der durch die Käfer und Larven verursachte Loch- und Fensterfraß an den Blättern kann bei einem starkem Befall das Pflanzenwachstum reduziert werden.
Der Eschenrüsselkäfer (Stereonychus fraxini) wird auch Eschenblattschaber genannt und gehört zur großen Familie der Rüsselkäfer. Die 3-4 mm langen, grau- bis rotbraunen und schwarz gefleckten Rüsselkäfer überwintern in der Bodenstreu und benagen dann im Frühjahr die frisch austreibenden Knospen, später auch die Blattstiele und Blätter (Lochfraß) der Eschen (vereinzelt treten sie auch an Eiche und Ulme auf). Die weiblichen Käfer legen ihre Eier auf die Blattunterseite in der Nähe stärkerer Blattnerven ab. Daraus schlüpfen die anfangs weißen, später grünlichgelben, schwarzköpfigen Larven, die ausgewachsen etwa 4 mm lang sind. Ihr Körper ist mit einem klebrigen, glänzenden Schleim überzogen. Die Larven beginnen an der Oberfläche der Blätter zu schaben (Name: Eschenblattschaber) wobei deutlich fensterartige Flecken entstehen (Fensterfraß). Nach wenigen Wochen verpuppen sich die Larven in einem ovalen, durchscheinenden, gelbbraunen bis bräunlichen Kokon auf den Blättern. Aus ihnen schlüpfen etwa nach 8-10 Tagen die Jungkäfer, die an den Blättern einen Lochfraß verursachen bevor sie ihr Winterquartier aufsuchen, somit bildet sich nur eine Generation im Jahr aus.
Durch den Fraß der Käfer an den Knospen der Eschen kann sich der Neuaustrieb verzögern und der durch die Käfer und Larven verursachte Loch- und Fensterfraß an den Blättern kann bei einem starkem Befall das Pflanzenwachstum reduziert werden.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Im Bedarfsfall kann eine Insektizidbehandlung gegen die Larven vorgenommen werden.
Im Bedarfsfall kann eine Insektizidbehandlung gegen die Larven vorgenommen werden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Fraxinus, Quercus, Ulmus
Fraxinus, Quercus, Ulmus
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013