Buchenminiermotte (Stigmella sp.)
Symptomatik und Biologie:
An Buche treten verschiedene Minierer auf, recht auffällig - insbesondere zum Herbst hin - ist der dünne Fraßgang der Buchenminiermotte (Stigmella tityrella). Systematisch gehört er zur Familie der Zwergmotten (Nepticulidae), die mit 3-7 mm Flügelspannweite die kleinsten Falter besitzen. Die Buchenminiermotte ist in Nord- und Zentraleuropa verbreitet und tritt mit zwei Generationen im Jahr auf, wobei die jeweiligen Larven-Entwicklungszeiten im Juni-Juli und September-November liegen. Befallen wird dabei ausschließlich die Buche als Wirtspflanze. Die Minenentwicklung beginnt meist an der Mittelrippe in der Nähe eines Winkels und schlängelt sich deutlich gewunden zwischen zwei Seitenadern gen Blattrand. Eine insgesamt recht kleine und filigrane Mine. Häufig zeigen sich kurze Minierstrecken auch direkt entlang der Blattadern. Im Innern sind die Miniergänge mit körnigem Kot gefüllt. Die Gänge sind deutlich zur Blattoberseite hin gewölbt, blattunterseits zeigen sich die Gänge nur schemenhaft.
Die im Innern minierende Larve ist gelblich gefärbt und besitzt einem dunklen Kopf und eine dunkle Thorakalplatte. Der dunkle Miniergang der zweiten Generation ist zum Herbst hin recht auffällig, da die Blattfläche um die Miniergänge weiter deutlich grün bleibt (mit einem meist gelben Hof), das abgefallene Blatt aber schon eine deutlich braune Herbstfärbung aufweist. Verursacht wird dies vermutlich durch eine Cytokininabgabe seitens der Larven. Auf diese Weise kompensiert ein in der Entwicklung noch nicht angeschlossenes Larvenstadium den sonst für sie tödlichen Laubfall. Dieser Effekt tritt nicht nur bei Stigmella tityrella auf sondern ist auch bei verschiedenen Phyllonorycter-Larven auf Buche und Eiche zu beobachten. Die Verpuppung der Buchenminiermotte erfolgt außerhalb der Mine, vermutlich im Boden.
An Buche treten verschiedene Minierer auf, recht auffällig - insbesondere zum Herbst hin - ist der dünne Fraßgang der Buchenminiermotte (Stigmella tityrella). Systematisch gehört er zur Familie der Zwergmotten (Nepticulidae), die mit 3-7 mm Flügelspannweite die kleinsten Falter besitzen. Die Buchenminiermotte ist in Nord- und Zentraleuropa verbreitet und tritt mit zwei Generationen im Jahr auf, wobei die jeweiligen Larven-Entwicklungszeiten im Juni-Juli und September-November liegen. Befallen wird dabei ausschließlich die Buche als Wirtspflanze. Die Minenentwicklung beginnt meist an der Mittelrippe in der Nähe eines Winkels und schlängelt sich deutlich gewunden zwischen zwei Seitenadern gen Blattrand. Eine insgesamt recht kleine und filigrane Mine. Häufig zeigen sich kurze Minierstrecken auch direkt entlang der Blattadern. Im Innern sind die Miniergänge mit körnigem Kot gefüllt. Die Gänge sind deutlich zur Blattoberseite hin gewölbt, blattunterseits zeigen sich die Gänge nur schemenhaft.
Die im Innern minierende Larve ist gelblich gefärbt und besitzt einem dunklen Kopf und eine dunkle Thorakalplatte. Der dunkle Miniergang der zweiten Generation ist zum Herbst hin recht auffällig, da die Blattfläche um die Miniergänge weiter deutlich grün bleibt (mit einem meist gelben Hof), das abgefallene Blatt aber schon eine deutlich braune Herbstfärbung aufweist. Verursacht wird dies vermutlich durch eine Cytokininabgabe seitens der Larven. Auf diese Weise kompensiert ein in der Entwicklung noch nicht angeschlossenes Larvenstadium den sonst für sie tödlichen Laubfall. Dieser Effekt tritt nicht nur bei Stigmella tityrella auf sondern ist auch bei verschiedenen Phyllonorycter-Larven auf Buche und Eiche zu beobachten. Die Verpuppung der Buchenminiermotte erfolgt außerhalb der Mine, vermutlich im Boden.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Der Schaden ist meist allein geringer optischer Natur, eine Bekämpfung ist somit nicht erforderlich.
Der Schaden ist meist allein geringer optischer Natur, eine Bekämpfung ist somit nicht erforderlich.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013