Falsche Spinnmilbe an Eibe
Symptomatik und Biologie:
Die nur an Eiben (Gattung Taxus) vorkommende Falsche Spinnmilbe Pentamerismus taxi (Synonyme: Tenuipalpus taxi, Pentamerismus morishitai) ruft Saugschäden an den Nadeln mit einer späteren Verbräunung hervor. Erwachsene Tiere besitzen eine ovale Körperform, sind rot gefärbt und deutlich abgeflacht ("flat mites"). Sie erreichen eine Länge von ca. 0,2-0,3 mm bei einer Breite von knapp 0,2 mm. Die Tiere sitzen bevorzugt gesellig in größerer Zahl an der Basis der Eibennadeln und sind dort bei einer nur mäßigen Vergrößerung bereits gut erkennbar. Sie besitzen wie alle "Falschen Spinnmilben" (Familie der Tenuipalpidae) keine Spinnfähigkeit. Die Entwicklung erfolgt über ein Ei, ein sechsbeiniges Larvenstadium, zwei Nymphenstadien bis zum erwachsenen (achtbeinigen) Stadium, wobei alle Stadien grundsätzlich rot bis rötlich gefärbt sind. Männliche Tiere treten eher selten auf. Die Vermehrung erfolgt überwiegend parthenogenetisch, wobei aus den unbegattet abgelegten Eiern wieder Weibchen entstehen (Thelytokie). Vermutlich werden im Gegensatz zu anderen Falschen Spinnmilben nur 1-2 Generationen pro Jahr ausgebildet. Die Verbreitung der Falschen Spinnmilben an der Eibe erfolgt überwiegend passiv, u.a. auch durch (nationale/internationale) Pflanzentransporte. Nachgewiesen sind die Tiere u.a. aus Griechenland, Großbritannien, Schweiz, Polen, Spanien, Türkei, sowie die USA.
Weltweit sind über 1100 Arten von Falschen Spinnmilben beschrieben, die alle phytophag sind (einige Arten sind auch wichtige Virusüberträger), jedoch nicht an jeder Pflanze zum Schädling werden. International betrachtet besitzt diese Milbenfamilie jedoch ein zunehmende Bedeutung, u.a. durch ein verstärktes Auftreten von beispielsweise Raoiella indica ("red palm mite") an Palmen und verschiedenen Brevipalpus-Arten, u.a. an Tee, Citrus, Wein oder Orchideen.
Die nur an Eiben (Gattung Taxus) vorkommende Falsche Spinnmilbe Pentamerismus taxi (Synonyme: Tenuipalpus taxi, Pentamerismus morishitai) ruft Saugschäden an den Nadeln mit einer späteren Verbräunung hervor. Erwachsene Tiere besitzen eine ovale Körperform, sind rot gefärbt und deutlich abgeflacht ("flat mites"). Sie erreichen eine Länge von ca. 0,2-0,3 mm bei einer Breite von knapp 0,2 mm. Die Tiere sitzen bevorzugt gesellig in größerer Zahl an der Basis der Eibennadeln und sind dort bei einer nur mäßigen Vergrößerung bereits gut erkennbar. Sie besitzen wie alle "Falschen Spinnmilben" (Familie der Tenuipalpidae) keine Spinnfähigkeit. Die Entwicklung erfolgt über ein Ei, ein sechsbeiniges Larvenstadium, zwei Nymphenstadien bis zum erwachsenen (achtbeinigen) Stadium, wobei alle Stadien grundsätzlich rot bis rötlich gefärbt sind. Männliche Tiere treten eher selten auf. Die Vermehrung erfolgt überwiegend parthenogenetisch, wobei aus den unbegattet abgelegten Eiern wieder Weibchen entstehen (Thelytokie). Vermutlich werden im Gegensatz zu anderen Falschen Spinnmilben nur 1-2 Generationen pro Jahr ausgebildet. Die Verbreitung der Falschen Spinnmilben an der Eibe erfolgt überwiegend passiv, u.a. auch durch (nationale/internationale) Pflanzentransporte. Nachgewiesen sind die Tiere u.a. aus Griechenland, Großbritannien, Schweiz, Polen, Spanien, Türkei, sowie die USA.
Weltweit sind über 1100 Arten von Falschen Spinnmilben beschrieben, die alle phytophag sind (einige Arten sind auch wichtige Virusüberträger), jedoch nicht an jeder Pflanze zum Schädling werden. International betrachtet besitzt diese Milbenfamilie jedoch ein zunehmende Bedeutung, u.a. durch ein verstärktes Auftreten von beispielsweise Raoiella indica ("red palm mite") an Palmen und verschiedenen Brevipalpus-Arten, u.a. an Tee, Citrus, Wein oder Orchideen.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Lokale, einzelne Ansammlungen an den Trieben können herausgeschnitten werden. Beim Zukauf Pflanzenkontrollen durchführen. Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.
Lokale, einzelne Ansammlungen an den Trieben können herausgeschnitten werden. Beim Zukauf Pflanzenkontrollen durchführen. Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Th. Lohrer/HSWT, Stand: November 2016