Ulmenblasenlaus
Symptomatik und Biologie:
Eine auffällige, aber vergleichsweise weniger schädigende Galle ruft Tetraneura ulmi hervor, eine zu den Blasenläusen (Pemphigidae) gehörende, wirtswechselnde Laus. Aus den in Rindenritzen von Bergulme (Ulmus glabra) und Feldulme (U. carpinifolia) überwinternden Eier entwickeln sich die ersten Läuse (Stammmutter), die ihrerseits an den Ulmenblättern auf der Blattunterseite saugen. Auf der Blattoberseite zwischen den Blattadern entwickelt sich daraufhin eine auffällige Galle (selten auch auf der Blattunterseite). Diese Galle ist bohnenförmig, wird bis zu 15 mm groß und ist zu Beginn deutlich grün gefärbt. In der Regel ist sie deutlich gestielt. Zu Beginn der Entwicklung ist ein offener Eingang auf der Blattunterseite erkennbar, später ist die Galle verschlossen. Im Innern befinden sich gut vor äußeren Feinden geschützt eine Vielzahl von kleinen, wachswolleproduzierenden Läusen. Die Gallen selbst verfärben sich im Laufe des Jahres rasch gelblich und werden später auch ganz braun und vertrocknen. Die Schadwirkung ist je nach Zahl der Gallen gering, kann jedoch bei vielen Gallen auch zu Blattdeformationen führen. Im Sommer verlassen geflügelte Läuse über eine seitliche Öffnung (deutlich sichtbare Öffnung) die Gallen und besiedeln unterschiedliche Gräser/Getreide, wobei es hier zur Bildung von "Wurzelläusen" kommt, die dann auch von Ameisen besucht werden. Etwa im September kommt es wieder zum Rückflug auf die Ulmen und zur Eiablage.
Eine auffällige, aber vergleichsweise weniger schädigende Galle ruft Tetraneura ulmi hervor, eine zu den Blasenläusen (Pemphigidae) gehörende, wirtswechselnde Laus. Aus den in Rindenritzen von Bergulme (Ulmus glabra) und Feldulme (U. carpinifolia) überwinternden Eier entwickeln sich die ersten Läuse (Stammmutter), die ihrerseits an den Ulmenblättern auf der Blattunterseite saugen. Auf der Blattoberseite zwischen den Blattadern entwickelt sich daraufhin eine auffällige Galle (selten auch auf der Blattunterseite). Diese Galle ist bohnenförmig, wird bis zu 15 mm groß und ist zu Beginn deutlich grün gefärbt. In der Regel ist sie deutlich gestielt. Zu Beginn der Entwicklung ist ein offener Eingang auf der Blattunterseite erkennbar, später ist die Galle verschlossen. Im Innern befinden sich gut vor äußeren Feinden geschützt eine Vielzahl von kleinen, wachswolleproduzierenden Läusen. Die Gallen selbst verfärben sich im Laufe des Jahres rasch gelblich und werden später auch ganz braun und vertrocknen. Die Schadwirkung ist je nach Zahl der Gallen gering, kann jedoch bei vielen Gallen auch zu Blattdeformationen führen. Im Sommer verlassen geflügelte Läuse über eine seitliche Öffnung (deutlich sichtbare Öffnung) die Gallen und besiedeln unterschiedliche Gräser/Getreide, wobei es hier zur Bildung von "Wurzelläusen" kommt, die dann auch von Ameisen besucht werden. Etwa im September kommt es wieder zum Rückflug auf die Ulmen und zur Eiablage.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Vorbeugung und Bekämpfung: Keine unmittelbare Schadwirkung auf die Pflanze. Befallene Blätter mechanisch entfernen.
Vorbeugung und Bekämpfung: Keine unmittelbare Schadwirkung auf die Pflanze. Befallene Blätter mechanisch entfernen.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013