Gemeine Spinnmilbe an Rose
Symptomatik und Biologie:
Die Gemeine Spinnmilbe (Tetranychus urticae), bekannt auch als "Rote Spinne" (aufgrund der Überwinterungsfarbe) oder "Bohnenspinnmilbe" ist nicht auf die Rose als Wirtspflanze beschränkt, sondern hat mit über 100 Pflanzenarten einen sehr großen Wirtspflanzenkreis (u.a. an Gemüse). Die Tiere bevorzugen trocken-warme Bedingungen und treten dementsprechend an Rosen mit ihren Blattsprenkelungen und Gespinsten vor allem im Gewächshaus auf, aber auch verstärkt unter Weinbauklimabedingungen oder auf Standorten vor Südwänden. Etwa im Herbst bilden sich orangerote Weibchen (Einzelgröße: 0,5 mm), die auf abgefallenen Rosenblättern, Rindenschuppen oder an anderen geschützten Orten dann meist gesellig überwintern; sie verfärben sich im Laufe des Winters deutlich rot. Bereits ab März wandern die Weibchen auf die Wirtspflanzen und legen dort durchsichtige, ca. 0,1 mm große Eier ab. Die Entwicklung zur erwachsenen Milbe läuft über vier Stadien (Ei, Larve, zwei Nymphenstadien). Im ausgewachsenen Zustand sind sie dann etwa 0,5-0,6 mm lang, gelblich bis grünlich gefärbt und besitzen 8 Beine sowie 2 dunkle Punkte auf dem Rücken. Die Männchen sind deutlich schlanker und etwas kleiner. Es entstehen je nach Witterung 6-9 Generationen im Jahr, wobei die Entwicklungszeit bei Temperaturen über 20°C nur 1-2 Wochen beträgt. Anzutreffen sind die Spinnmilben, Larven und Eier hauptsächlich auf der Unterseite der Blätter. Etwa ab Ende Mai erscheint dann aufgrund der Saugtätigkeit der Schädlinge auf der Blattoberseite eine weißlichgelbe Sprenkelung, die sich ausgehend von den Hauptadern (=geschützter Bereich für die Milbe) zunehmend auf die ganze Blattspreite ausbreitet. Ein starker Befall führt zu einem Vertrocknen der Blätter, häufig sind die Blätter und Triebspitzen dann auch ganz mit einem Gespinst überzogen.
Die Gemeine Spinnmilbe (Tetranychus urticae), bekannt auch als "Rote Spinne" (aufgrund der Überwinterungsfarbe) oder "Bohnenspinnmilbe" ist nicht auf die Rose als Wirtspflanze beschränkt, sondern hat mit über 100 Pflanzenarten einen sehr großen Wirtspflanzenkreis (u.a. an Gemüse). Die Tiere bevorzugen trocken-warme Bedingungen und treten dementsprechend an Rosen mit ihren Blattsprenkelungen und Gespinsten vor allem im Gewächshaus auf, aber auch verstärkt unter Weinbauklimabedingungen oder auf Standorten vor Südwänden. Etwa im Herbst bilden sich orangerote Weibchen (Einzelgröße: 0,5 mm), die auf abgefallenen Rosenblättern, Rindenschuppen oder an anderen geschützten Orten dann meist gesellig überwintern; sie verfärben sich im Laufe des Winters deutlich rot. Bereits ab März wandern die Weibchen auf die Wirtspflanzen und legen dort durchsichtige, ca. 0,1 mm große Eier ab. Die Entwicklung zur erwachsenen Milbe läuft über vier Stadien (Ei, Larve, zwei Nymphenstadien). Im ausgewachsenen Zustand sind sie dann etwa 0,5-0,6 mm lang, gelblich bis grünlich gefärbt und besitzen 8 Beine sowie 2 dunkle Punkte auf dem Rücken. Die Männchen sind deutlich schlanker und etwas kleiner. Es entstehen je nach Witterung 6-9 Generationen im Jahr, wobei die Entwicklungszeit bei Temperaturen über 20°C nur 1-2 Wochen beträgt. Anzutreffen sind die Spinnmilben, Larven und Eier hauptsächlich auf der Unterseite der Blätter. Etwa ab Ende Mai erscheint dann aufgrund der Saugtätigkeit der Schädlinge auf der Blattoberseite eine weißlichgelbe Sprenkelung, die sich ausgehend von den Hauptadern (=geschützter Bereich für die Milbe) zunehmend auf die ganze Blattspreite ausbreitet. Ein starker Befall führt zu einem Vertrocknen der Blätter, häufig sind die Blätter und Triebspitzen dann auch ganz mit einem Gespinst überzogen.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Standortwahl (Meidung trocken-warmer Plätze). Einsatz von Nützlingen (Raubmilben, Gallmücken) im Gewächshaus. Entfernung abgefallener Blätter und abgestorbener Pflanzenteile im Herbst. Frühzeitiger Einsatz von einem Pflanzenschutzmittel (Akarizid).
Standortwahl (Meidung trocken-warmer Plätze). Einsatz von Nützlingen (Raubmilben, Gallmücken) im Gewächshaus. Entfernung abgefallener Blätter und abgestorbener Pflanzenteile im Herbst. Frühzeitiger Einsatz von einem Pflanzenschutzmittel (Akarizid).
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013