Virusbefall an Rose
Symptomatik und Biologie:
Die Symptomatik einer von Viren infizierten Rose ist durch eine große Variabilität gekennzeichnet, auch können die Symptome vollständig fehlen (latente Infektion). Wegweiser für eine Virusinfektion sind: Ring-, Linien- oder Mosaikmuster (Aufhellungen zwischen den Blattadern) auf den Blättern, Blattdeformationen, atypische Blattform, Adernscheckung, auch eine Wachstumsreduzierung und eine verminderte Knospenproduktion und Blütenbildung können ein Anzeichen für ein Virusinfektion sein. Ansonsten variieren die Symptome je nach Rosensorte, Virusart, Klimabedingungen und anderer Einflussfaktoren. Eine sichere Virusdiagnose ist somit nur über ein entsprechendes Viruslabor möglich. Am Schadkomplex "Viruserkrankung an Rose" können mehrere Viren beteiligt sein, u.a. Arabismosaikvirus, Apfelmosaikvirus und Nekrotisches Kirschenringfleckenvirus. Es können hierbei nicht nur Rosen sondern auch andere Pflanzen infiziert werden. Die Übertragung der Viren erfolgt virusabhängig unterschiedlich, teilweise über Wurzelkontakt und Insekten, mechanisch (z.B. per Schnittmaßnahmen), über Nematoden im Boden. Über die genaue, somit namentliche Kenntnis des Virus läst sich anhand der dann bekannten Übertragungswege eine weitere Virusausbreitung im Bestand eindämmen. Infizierte Pflanzen sind ansonsten als ständiger Infektionsträger zu betrachten, auch wenn die Rosen mit einer Virusinfektion (artabhängig) meist noch gut leben können und Absterbeerscheinungen meist keine unmittelbare Folge ist.
Die Symptomatik einer von Viren infizierten Rose ist durch eine große Variabilität gekennzeichnet, auch können die Symptome vollständig fehlen (latente Infektion). Wegweiser für eine Virusinfektion sind: Ring-, Linien- oder Mosaikmuster (Aufhellungen zwischen den Blattadern) auf den Blättern, Blattdeformationen, atypische Blattform, Adernscheckung, auch eine Wachstumsreduzierung und eine verminderte Knospenproduktion und Blütenbildung können ein Anzeichen für ein Virusinfektion sein. Ansonsten variieren die Symptome je nach Rosensorte, Virusart, Klimabedingungen und anderer Einflussfaktoren. Eine sichere Virusdiagnose ist somit nur über ein entsprechendes Viruslabor möglich. Am Schadkomplex "Viruserkrankung an Rose" können mehrere Viren beteiligt sein, u.a. Arabismosaikvirus, Apfelmosaikvirus und Nekrotisches Kirschenringfleckenvirus. Es können hierbei nicht nur Rosen sondern auch andere Pflanzen infiziert werden. Die Übertragung der Viren erfolgt virusabhängig unterschiedlich, teilweise über Wurzelkontakt und Insekten, mechanisch (z.B. per Schnittmaßnahmen), über Nematoden im Boden. Über die genaue, somit namentliche Kenntnis des Virus läst sich anhand der dann bekannten Übertragungswege eine weitere Virusausbreitung im Bestand eindämmen. Infizierte Pflanzen sind ansonsten als ständiger Infektionsträger zu betrachten, auch wenn die Rosen mit einer Virusinfektion (artabhängig) meist noch gut leben können und Absterbeerscheinungen meist keine unmittelbare Folge ist.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Eine unmittelbare Bekämpfung der Viren im Sinne einer Spritzbehandlung ("Virizide") ist nicht möglich, es verbleiben vorbeugende Maßnahmen (u.a. Verwendung von virusfreiem Pflanzenmaterial). Erkrankte Pflanzen sind im Zweifelsfall zu vernichten.
Eine unmittelbare Bekämpfung der Viren im Sinne einer Spritzbehandlung ("Virizide") ist nicht möglich, es verbleiben vorbeugende Maßnahmen (u.a. Verwendung von virusfreiem Pflanzenmaterial). Erkrankte Pflanzen sind im Zweifelsfall zu vernichten.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013