Blausieb
Symptomatik und Biologie:
Das Blausieb (Zeuzera pyrina) ist ein Gelegenheitsschädling, der aber rasch zu größeren Schäden führen kann. Schädigend ist die im Stamm- und Astbereich minierende Larve. Diverse Laubgehölze und Sträucher, auch viele Obstgehölze können befallen werden (u.a. Ahorn, Rosskastanie, Birke, Weißdorn, Cotoneaster, Rhododendron). In der Literatur sind etwa 125 Wirtspflanzen beschrieben. Die Falter sind nachtaktiv (weiß gefärbt mit dunklen, blau-schwarzen Flecken), entziehen sich somit meist dem Betrachter. Die nur etwa 1 mm großen Eier werden in Wunden oder Rindenritzen gelegt. Pro Weibchen werden bis zu 800 Eier gebildet. Die schlüpfenden Larven bohren sich dann in Triebe und Stämme mit meist weniger als 10 cm Durchmesser ein. Die von der Larve während ihrer 2-3jährigen Entwicklungszeit produzierten Gänge sind 40 cm und länger. Die Tiere selbst werden bis zu 6 cm lang, sind gelb gefärbt (anfangs noch rosa) und besitzen schwarze Warzen sowie ein dunkles Nackenschild. Die Ausscheidungen der Larven sowie die Nagespäne werden aus dem Gangsystem entfernt. Die Öffnungen der Gänge sind mit einem Gespinst verschlossen. Die Gänge sind meist im Kernholz, in dickeren Ästen und Stämmen aber auch kurz unter der Rinde. Aufgrund des Minierens im Stamm- und Astbereich kommt es rasch zu Welkeerscheinungen sowie zum Absterben betroffener Partien. Auch ist die Windbruchgefahr bei befallenen Ästen erhöht.
Das Blausieb (Zeuzera pyrina) ist ein Gelegenheitsschädling, der aber rasch zu größeren Schäden führen kann. Schädigend ist die im Stamm- und Astbereich minierende Larve. Diverse Laubgehölze und Sträucher, auch viele Obstgehölze können befallen werden (u.a. Ahorn, Rosskastanie, Birke, Weißdorn, Cotoneaster, Rhododendron). In der Literatur sind etwa 125 Wirtspflanzen beschrieben. Die Falter sind nachtaktiv (weiß gefärbt mit dunklen, blau-schwarzen Flecken), entziehen sich somit meist dem Betrachter. Die nur etwa 1 mm großen Eier werden in Wunden oder Rindenritzen gelegt. Pro Weibchen werden bis zu 800 Eier gebildet. Die schlüpfenden Larven bohren sich dann in Triebe und Stämme mit meist weniger als 10 cm Durchmesser ein. Die von der Larve während ihrer 2-3jährigen Entwicklungszeit produzierten Gänge sind 40 cm und länger. Die Tiere selbst werden bis zu 6 cm lang, sind gelb gefärbt (anfangs noch rosa) und besitzen schwarze Warzen sowie ein dunkles Nackenschild. Die Ausscheidungen der Larven sowie die Nagespäne werden aus dem Gangsystem entfernt. Die Öffnungen der Gänge sind mit einem Gespinst verschlossen. Die Gänge sind meist im Kernholz, in dickeren Ästen und Stämmen aber auch kurz unter der Rinde. Aufgrund des Minierens im Stamm- und Astbereich kommt es rasch zu Welkeerscheinungen sowie zum Absterben betroffener Partien. Auch ist die Windbruchgefahr bei befallenen Ästen erhöht.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Eine Bekämpfung wird im wesentlichen auf mechanischen Wege vollzogen (Abschneiden betroffener Äste, Abtöten der Larven bei einem noch jungen Befall: Draht in das Bohrloch einbohren). Pheromonfallen zum Abfangen der Männchen sind ebenfalls bekannt.
Eine Bekämpfung wird im wesentlichen auf mechanischen Wege vollzogen (Abschneiden betroffener Äste, Abtöten der Larven bei einem noch jungen Befall: Draht in das Bohrloch einbohren). Pheromonfallen zum Abfangen der Männchen sind ebenfalls bekannt.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Acer, Aesculus, Betula, Cotoneaster, Crataegus, Rhododendron
Acer, Aesculus, Betula, Cotoneaster, Crataegus, Rhododendron
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013