Tannentrieblaus
Symptomatik und Biologie:
Die Tannentrieblaus, Dreyfusia nordmannianae (Synonym: Adelges nordmannianae), ruft durch ihrer Saugtätigkeit an den jungen Maitrieben der Tanne (bevorzugt hier an Nordmannstanne) in ihrer Gesamtheit deutlich nach innen gebogene Nadeln hervor. Bei näherer Betrachtung sind auf den Trieben und Nadeln kleine, nur 1-3 mm große, dunkelgefärbte Läuse erkennbar, die mit Wachsrändern an den Körperseiten und einem Wachskamm auf der Rückenmitte versehen sind (im Gegensatz zu einer ähnlichen Art, Adelges piceae, scheidet sie aber nur sehr wenig Wachswolle aus). Auf der Tanne entwickeln sich im Laufe des Sommers mehrere, ungeflügelte Nachkommen. Grundsätzlich vollzieht die Tannentrieblaus im Sommer einen Wirtswechsel mit Picea orientalis, der Orientalischen Fichte, wobei sich dort ein Befall in Form von Gallen äußert. Der Wechsel ist aber nicht zwingend erforderlich (auch fehlt bei uns meist der Sommerwirt), die Entwicklung kann somit auch ohne Sommerwirt weiter auf der Tanne erfolgen.
Die Larven der Tannentrieblaus überwintern am Stamm und an den Zweigen der Tanne. Sie entwickeln sich während der ersten längeren Wärmeperioden (Februar/März) weiter zu erwachsenen, ungeflügelten Läusen (März/April), die bereits nach einer Woche orangebraune Eier in Rosetten angeordnet ablegen. Die daraus schlüpfenden Larven (April/Mai) wandern auf die Unterseiten der jungen Maitriebnadeln, zum Teil auch auf die Rinde von Trieben oder Stamm und Ästen. Ihre Saugtätigkeit bedingt dann den optisch erkennbaren Schaden. Trieb- und Zweigspitzen sterben bei einem entsprechenden Befall ab, junge Bäume zeigen eine Spitzendürre ("Gefährliche Weißtannenlaus"). Gefährdet sind insbesondere Tannen auf warmen und sonnigen Standorten.
Die Tannentrieblaus, Dreyfusia nordmannianae (Synonym: Adelges nordmannianae), ruft durch ihrer Saugtätigkeit an den jungen Maitrieben der Tanne (bevorzugt hier an Nordmannstanne) in ihrer Gesamtheit deutlich nach innen gebogene Nadeln hervor. Bei näherer Betrachtung sind auf den Trieben und Nadeln kleine, nur 1-3 mm große, dunkelgefärbte Läuse erkennbar, die mit Wachsrändern an den Körperseiten und einem Wachskamm auf der Rückenmitte versehen sind (im Gegensatz zu einer ähnlichen Art, Adelges piceae, scheidet sie aber nur sehr wenig Wachswolle aus). Auf der Tanne entwickeln sich im Laufe des Sommers mehrere, ungeflügelte Nachkommen. Grundsätzlich vollzieht die Tannentrieblaus im Sommer einen Wirtswechsel mit Picea orientalis, der Orientalischen Fichte, wobei sich dort ein Befall in Form von Gallen äußert. Der Wechsel ist aber nicht zwingend erforderlich (auch fehlt bei uns meist der Sommerwirt), die Entwicklung kann somit auch ohne Sommerwirt weiter auf der Tanne erfolgen.
Die Larven der Tannentrieblaus überwintern am Stamm und an den Zweigen der Tanne. Sie entwickeln sich während der ersten längeren Wärmeperioden (Februar/März) weiter zu erwachsenen, ungeflügelten Läusen (März/April), die bereits nach einer Woche orangebraune Eier in Rosetten angeordnet ablegen. Die daraus schlüpfenden Larven (April/Mai) wandern auf die Unterseiten der jungen Maitriebnadeln, zum Teil auch auf die Rinde von Trieben oder Stamm und Ästen. Ihre Saugtätigkeit bedingt dann den optisch erkennbaren Schaden. Trieb- und Zweigspitzen sterben bei einem entsprechenden Befall ab, junge Bäume zeigen eine Spitzendürre ("Gefährliche Weißtannenlaus"). Gefährdet sind insbesondere Tannen auf warmen und sonnigen Standorten.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Einsatz von Austriebsspritzmitteln oder auch Insektiziden.
Einsatz von Austriebsspritzmitteln oder auch Insektiziden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013