Heckenwickler
Symptomatik und Biologie:
Hierbei handelt es sich um eine vergleichsweise polyphage Art (Archips rosana; Synonym: Cacoecia rosana), deren Raupen an vielen Laubgehölzen bzw. Obst (u.a. Betula, Acer, Malus, Prunus) und Sträuchern (u.a. Rosa [Brauner Rosenwickler], Lonicera, Ligustrum) zu eher geringen, aber einem auffälligen Fraßschaden mit kleinen Gespinsten führt. Es wird nur eine Generation pro Jahr ausgebildet wobei die Überwinterung als Ei in Form eines Geleges am Stamm bzw. der Rinde der Triebe erfolgt (Eier einzeln ca. 1 mm, erst grünlich, später braungrau, Gelegegröße bis zu 7 mm, bedeckt von einem durchsichten Schutzbelag). Die Raupen schlüpfen etwa im April (je nach Witterung auch früher) und werden bis zu 22 mm groß (dunkler Kopf und dunkles Nackenschild, grau-grüne Körperfarbe in Abhängigkeit von der Nahrungspflanze, mit hellen Warzen bestückt). Wie andere Wicklerraupen auch bewegen sie sich bei einer Störung oder einem Kontakt rasch schlängelnd recht abrupt rückwärts. Fressen sie zu Beginn noch oft gesellig an den Blättern, Knospen und Triebspitzen spinnt sich später jede Raupe in ein/mehrere Blätter ein und frisst dort weiter, hier erfolgt dann auch die Verpuppung (Puppe: etwa 1 cm, dunkelbraun). Meist werden die Blätter der oberen Blattetagen befallen. Die Falter treten dann in den Sommermonaten auf (Juli-September) und legen rasch ihre Eier ab. Sie leben nur etwa zwei Wochen und jedes Weibchen kann etwa 100-150 Eier ablegen. Mit einer Spannweite von etwa 20 mm (die Weibchen sind größer) und einer braun-roten Farbe mit einer Zeichnung fallen sie im Bestand nur wenig auf.
Hierbei handelt es sich um eine vergleichsweise polyphage Art (Archips rosana; Synonym: Cacoecia rosana), deren Raupen an vielen Laubgehölzen bzw. Obst (u.a. Betula, Acer, Malus, Prunus) und Sträuchern (u.a. Rosa [Brauner Rosenwickler], Lonicera, Ligustrum) zu eher geringen, aber einem auffälligen Fraßschaden mit kleinen Gespinsten führt. Es wird nur eine Generation pro Jahr ausgebildet wobei die Überwinterung als Ei in Form eines Geleges am Stamm bzw. der Rinde der Triebe erfolgt (Eier einzeln ca. 1 mm, erst grünlich, später braungrau, Gelegegröße bis zu 7 mm, bedeckt von einem durchsichten Schutzbelag). Die Raupen schlüpfen etwa im April (je nach Witterung auch früher) und werden bis zu 22 mm groß (dunkler Kopf und dunkles Nackenschild, grau-grüne Körperfarbe in Abhängigkeit von der Nahrungspflanze, mit hellen Warzen bestückt). Wie andere Wicklerraupen auch bewegen sie sich bei einer Störung oder einem Kontakt rasch schlängelnd recht abrupt rückwärts. Fressen sie zu Beginn noch oft gesellig an den Blättern, Knospen und Triebspitzen spinnt sich später jede Raupe in ein/mehrere Blätter ein und frisst dort weiter, hier erfolgt dann auch die Verpuppung (Puppe: etwa 1 cm, dunkelbraun). Meist werden die Blätter der oberen Blattetagen befallen. Die Falter treten dann in den Sommermonaten auf (Juli-September) und legen rasch ihre Eier ab. Sie leben nur etwa zwei Wochen und jedes Weibchen kann etwa 100-150 Eier ablegen. Mit einer Spannweite von etwa 20 mm (die Weibchen sind größer) und einer braun-roten Farbe mit einer Zeichnung fallen sie im Bestand nur wenig auf.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Der Schaden ist meist gering, da nur wenige Blätter lokal geschädigt werden, eine unmittelbare Bekämpfung ist somit nicht erforderlich. Ein Entfernen der Blätter vor der Verpuppung reicht als Vorbeugemaßnahme meist aus. Probleme sind aus dem Obstbau bekannt wenn die Blüten oder Fruchtanlagen geschädigt werden (Minderertrag, missgestaltete Früchte).
Der Schaden ist meist gering, da nur wenige Blätter lokal geschädigt werden, eine unmittelbare Bekämpfung ist somit nicht erforderlich. Ein Entfernen der Blätter vor der Verpuppung reicht als Vorbeugemaßnahme meist aus. Probleme sind aus dem Obstbau bekannt wenn die Blüten oder Fruchtanlagen geschädigt werden (Minderertrag, missgestaltete Früchte).
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Acer, Betula, Crataegus, Fraxinus, Ligustrum, Lonicera, Malus, Platanus, Populus, Quercus, Rosa, Syringa, Tilia, Ulmus, Viburnum
Acer, Betula, Crataegus, Fraxinus, Ligustrum, Lonicera, Malus, Platanus, Populus, Quercus, Rosa, Syringa, Tilia, Ulmus, Viburnum
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013