Linden-Zwergwickler
Symptomatik und Biologie:
Nicht nur an Linde, hier aber häufiger, sondern auch an anderen Wirtspflanzen (Ahorn, Kastanie, Haselnuss, Hainbuche, Birke) tritt der Linden-Zwergwickler (Bucculatrix thoracella) auf. Insgesamt werden zwei Faltergenerationen ausgebildet wobei die erste Generation etwa im Mai fliegt und ihre Eier an Lindenblätter ablegt. Die jungen Larven minieren im Blatt, treten später aber aus dem Blatt und fressen auf der Blattunterseite (Schabe- und Lochfraß; jeweils 3-6 mm große, verbräunende Fraßspuren). Die Blätter wirken als Folge verunstaltet. Die 16-füßigen Raupen werden bis zu 7 mm lang und sind deutlich geringelt sowie hell gefärbt. Die Häutung als Raupe erfolgt in einem auffälligen, weiß gefärbten, undurchsichtigen Kokon (Größe: 2-3 mm) auf der Blattunterseite. Die Verpuppung zum Falter erfolgt in einem längeren, bis 5 mm und deutlich längsgefurchten Puppenkokon. Die Raupen seilen sich hierzu an einem Faden zur Erdoberfläche herab (belästigend bei Marktplätzen), die Puppenkokons finden sich somit häufig weniger am Blatt als an Baumstämmen, in der Bodenstreu der im Falllaub. Die Puppenkokons sind recht beständig und somit teilweise auch noch nach Jahren nachweisbar. Die Falter der zweiten Generation fliegen dann etwa im Juli. Das Schadbild zeigt sich recht häufig an Alleebäumen in der Stadt und im Öffentlichen Grün.
Nicht nur an Linde, hier aber häufiger, sondern auch an anderen Wirtspflanzen (Ahorn, Kastanie, Haselnuss, Hainbuche, Birke) tritt der Linden-Zwergwickler (Bucculatrix thoracella) auf. Insgesamt werden zwei Faltergenerationen ausgebildet wobei die erste Generation etwa im Mai fliegt und ihre Eier an Lindenblätter ablegt. Die jungen Larven minieren im Blatt, treten später aber aus dem Blatt und fressen auf der Blattunterseite (Schabe- und Lochfraß; jeweils 3-6 mm große, verbräunende Fraßspuren). Die Blätter wirken als Folge verunstaltet. Die 16-füßigen Raupen werden bis zu 7 mm lang und sind deutlich geringelt sowie hell gefärbt. Die Häutung als Raupe erfolgt in einem auffälligen, weiß gefärbten, undurchsichtigen Kokon (Größe: 2-3 mm) auf der Blattunterseite. Die Verpuppung zum Falter erfolgt in einem längeren, bis 5 mm und deutlich längsgefurchten Puppenkokon. Die Raupen seilen sich hierzu an einem Faden zur Erdoberfläche herab (belästigend bei Marktplätzen), die Puppenkokons finden sich somit häufig weniger am Blatt als an Baumstämmen, in der Bodenstreu der im Falllaub. Die Puppenkokons sind recht beständig und somit teilweise auch noch nach Jahren nachweisbar. Die Falter der zweiten Generation fliegen dann etwa im Juli. Das Schadbild zeigt sich recht häufig an Alleebäumen in der Stadt und im Öffentlichen Grün.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Meist nur geringe Bedeutung, im Einzelfall Einsatz von Insektiziden.
Meist nur geringe Bedeutung, im Einzelfall Einsatz von Insektiziden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Acer, Aesculus, Betula, Carpinus, Corylus, Tilia
Acer, Aesculus, Betula, Carpinus, Corylus, Tilia
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013