Schönbär
Symptomatik und Biologie:
Die Larven des Schönbar (Callimorpha dominula; Synonym: Panaxia dominula) treten an Gehölzen eher nur für kurze Zeit im Frühjahr auf und sorgen dann auch nur für geringe Fraßschäden. Es wird eine Generation pro Jahr ausgebildet, wobei die bunten tag- und auch nachtaktiven Falter etwa ab Juni/Juli fliegen (Spannweite: 45-55 mm, roter Hinterflügel mit schwarzen Flecken, schwarzer Vorderflügel mit gelben und weißen Punkten - dt. Synonym: Weißgefleckter Schönbär). Gerne werden von den Faltern Lindenblüten zur Nektaraufnahme besucht. Die Eier (rundlich; gelbgrün gefärbt, später blauschwarz) werden in kleinen, einschichtigen Spiegeln abgelegt, wobei die Raupen nach etwa 1-2 Wochen schlüpfen. Diese fressen bis zum späten Herbst insbesondere an vielen krautigen Pflanzen (u.a. Beinwell, Ampfer, Brennnessel), treten aber nach der Überwinterung in der Laubstreu allerdings vermehrt an Gehölzen auf (häufig: Weide, Pappel, Esche, Hasel, Ulme) und fressen dort an den Blättern. Die älteren Raupen sind optisch recht ansprechend und auffällig (Länge bis 50 mm; schwarze Grundfarbe, deutlich behaart; auf dem Rücken und der Seite gelb gefleckt, dazwischen weiße Punkte; schwarzer Kopf).
Während die jungen Raupen im Herbst (und im milden Winter) noch recht gesellig fressen vereinzeln sich die älteren Stadien im Frühjahr zunehmend. Die älteren Tiere fressen am Tage (die jungen Larven hingegen noch in der Nacht), sind jedoch recht scheu und rollen sich bei einer Störung rasch zusammen und lassen sich fallen. Etwa ab Mai verlassen die Raupen ihre Wirtssträucher. Die Verpuppung zum Falter (Puppe: rotbraun, glänzend) erfolgt dann in einem weißlichen Kokon in der Blattstreu am Boden.
Die Larven des Schönbar (Callimorpha dominula; Synonym: Panaxia dominula) treten an Gehölzen eher nur für kurze Zeit im Frühjahr auf und sorgen dann auch nur für geringe Fraßschäden. Es wird eine Generation pro Jahr ausgebildet, wobei die bunten tag- und auch nachtaktiven Falter etwa ab Juni/Juli fliegen (Spannweite: 45-55 mm, roter Hinterflügel mit schwarzen Flecken, schwarzer Vorderflügel mit gelben und weißen Punkten - dt. Synonym: Weißgefleckter Schönbär). Gerne werden von den Faltern Lindenblüten zur Nektaraufnahme besucht. Die Eier (rundlich; gelbgrün gefärbt, später blauschwarz) werden in kleinen, einschichtigen Spiegeln abgelegt, wobei die Raupen nach etwa 1-2 Wochen schlüpfen. Diese fressen bis zum späten Herbst insbesondere an vielen krautigen Pflanzen (u.a. Beinwell, Ampfer, Brennnessel), treten aber nach der Überwinterung in der Laubstreu allerdings vermehrt an Gehölzen auf (häufig: Weide, Pappel, Esche, Hasel, Ulme) und fressen dort an den Blättern. Die älteren Raupen sind optisch recht ansprechend und auffällig (Länge bis 50 mm; schwarze Grundfarbe, deutlich behaart; auf dem Rücken und der Seite gelb gefleckt, dazwischen weiße Punkte; schwarzer Kopf).
Während die jungen Raupen im Herbst (und im milden Winter) noch recht gesellig fressen vereinzeln sich die älteren Stadien im Frühjahr zunehmend. Die älteren Tiere fressen am Tage (die jungen Larven hingegen noch in der Nacht), sind jedoch recht scheu und rollen sich bei einer Störung rasch zusammen und lassen sich fallen. Etwa ab Mai verlassen die Raupen ihre Wirtssträucher. Die Verpuppung zum Falter (Puppe: rotbraun, glänzend) erfolgt dann in einem weißlichen Kokon in der Blattstreu am Boden.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Larven im Bedarfsfall frühzeitig entfernen. Im Regelfall kein Einsatz von Insektiziden erforderlich.
Larven im Bedarfsfall frühzeitig entfernen. Im Regelfall kein Einsatz von Insektiziden erforderlich.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Corylus, Fraxinus, Populus, Prunus, Quercus, Salix, Sorbus, Ulmus
Corylus, Fraxinus, Populus, Prunus, Quercus, Salix, Sorbus, Ulmus
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013