Zickzackspinner
Symptomatik und Biologie:
Die auffälligen Larven des Zickzackspinners (Notodonta ziczac; Synonym: Eligmodonta ziczac) treten an verschiedenen Weichholzarten auf (Pappel, Weide, Erle, Haselnuss, Birke), somit bevorzugt an feuchten, halbschattigen Standorten und rufen meist geringe Fraßschäden hervor. Es werden zwei Generation pro Jahr ausgebildet (im Norden nur eine), wobei die Puppe im Boden bzw. der Bodenstreu überwintert und die nachtaktiven Falter der ersten Generation etwa ab Mai auftreten (Spannweite: 37-48 mm, Vorderflügel grau-braun, ein größerer rundlicher Fleck im vorderen, äußeren Drittel gelegen). Die grünlich gefärbten Eier werden als Gelege auf die Blattoberseiten abgelegt. Die in der Farbe variabel gefärbten Raupen (oft rötlich-zimtfarben) werden bis zu 4 cm groß, tragen auf dem Rücken zwei Höcker (auf dem 5. und 6. Segment) sowie einen recht großen, am 11. Segment gelegenen, nahezu pyramidenartiger Höcker. Auf dem Rücken zeigt sich bis zu den ersten Höckern eine braune Linie. Die vorderen und/oder hinteren Segmente sind meist auffällig farblich abgesetzt. Durch die abgewinkelte Körperhaltung (ihrer Ruhestellung bei Fresspausen) besitzen die Raupen eine deutliche zickzackförmige Haltung (Namensgebung!), die sie optisch im Laubwerk nahezu verschwinden lässt und äußerlich teils abgestorbenen Blättern ähnelt. Die Raupen treten etwa im Juni/Juli und August/September auf. Häufig werden sie auch parasitiert (u.a. von Raupenfliegen und Schlupfwespen). Ähnlich im Aussehen sind u.a. die Raupen des Gelbbraunen Zahnspinners (Notodonta torva), dessen Höcker am 11. Segment jedoch hinten rot gefärbt ist, auch fehlt hier die auffällige Färbung des Hinterteils. Biologie und Wirtspflanzen (bevorzugt an Pappel) sind jedoch ähnlich.
Die auffälligen Larven des Zickzackspinners (Notodonta ziczac; Synonym: Eligmodonta ziczac) treten an verschiedenen Weichholzarten auf (Pappel, Weide, Erle, Haselnuss, Birke), somit bevorzugt an feuchten, halbschattigen Standorten und rufen meist geringe Fraßschäden hervor. Es werden zwei Generation pro Jahr ausgebildet (im Norden nur eine), wobei die Puppe im Boden bzw. der Bodenstreu überwintert und die nachtaktiven Falter der ersten Generation etwa ab Mai auftreten (Spannweite: 37-48 mm, Vorderflügel grau-braun, ein größerer rundlicher Fleck im vorderen, äußeren Drittel gelegen). Die grünlich gefärbten Eier werden als Gelege auf die Blattoberseiten abgelegt. Die in der Farbe variabel gefärbten Raupen (oft rötlich-zimtfarben) werden bis zu 4 cm groß, tragen auf dem Rücken zwei Höcker (auf dem 5. und 6. Segment) sowie einen recht großen, am 11. Segment gelegenen, nahezu pyramidenartiger Höcker. Auf dem Rücken zeigt sich bis zu den ersten Höckern eine braune Linie. Die vorderen und/oder hinteren Segmente sind meist auffällig farblich abgesetzt. Durch die abgewinkelte Körperhaltung (ihrer Ruhestellung bei Fresspausen) besitzen die Raupen eine deutliche zickzackförmige Haltung (Namensgebung!), die sie optisch im Laubwerk nahezu verschwinden lässt und äußerlich teils abgestorbenen Blättern ähnelt. Die Raupen treten etwa im Juni/Juli und August/September auf. Häufig werden sie auch parasitiert (u.a. von Raupenfliegen und Schlupfwespen). Ähnlich im Aussehen sind u.a. die Raupen des Gelbbraunen Zahnspinners (Notodonta torva), dessen Höcker am 11. Segment jedoch hinten rot gefärbt ist, auch fehlt hier die auffällige Färbung des Hinterteils. Biologie und Wirtspflanzen (bevorzugt an Pappel) sind jedoch ähnlich.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Sofern erforderlich Larven frühzeitig entfernen. Im Regelfall kein Einsatz von Insektiziden erforderlich.
Sofern erforderlich Larven frühzeitig entfernen. Im Regelfall kein Einsatz von Insektiziden erforderlich.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Alnus, Betula, Corylus, Populus, Salix
Alnus, Betula, Corylus, Populus, Salix
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013