Flacher Lackporling
Symptomatik und Biologie:
Der flache Lackporling (Ganoderma lipsiense) (Synonym Ganoderma applanatum) bildet bis zu 80 cm breite und 50 tiefe Fruchtkörper. Der Pilz kann an der Anwuchsstelle bis zu 8 cm dick werden. Die Fruchtkörper sind mehrjährig und können auf der Unterseite regelmäßig neue Fruchtschichten hervorbringen. Die Oberseite ist rotbräunlich und glatt, verfärbt sich durch die Besiedelung mit Algen allerdings oft mit einem Grünton. Sie wird durch eine dünne schalenartige Kruste gebildet. Die Unterseite wie auch eine schmale Randzone sind zunächst auffallend weiß. Bereits bei leichtem Druck verfärben die Poren allerdings schwärzlich. Streicht man mit einem Fingernagel über die Poren, ergibt sich sofort ein deutlich erkenntlicher Strich. Diese Eigenschaft hat dem Pilz im angelsächsischen Sprachraum auch den Namen "artist-fungi" (Malerpilz) eingebracht. Sein Fleisch ist in allen Teilen rotbräunlich und wird durch weiße Streifen durchzogen. Charakteristisches Merkmal der Lackporlinge sind die braunen Sporen, die aus den Röhren der Unterseite freigesetzt werden und sich über die Luftthermik oft auf der Oberseite als ein abwischbarer rotbrauner, matter Belag absetzten. Die Lackporlinge verursachen in den Bäumen eine Weißfäule. Die Fruchtkörper treten meistens erst bei einer weiter fortgeschrittenen Fäule auf. Auf der Unterseite der Fruchtkörper bilden sich häufig Zitzengallen, die durch die Besiedlung von einer Pilzfliege indiziert werden. Aus der Gattung der Lackporlinge können auch noch weitere Vertreter wie der Wulstige Lackporling (Ganoderma adspersum) an Laubbäumen in Alleen und in Parkanlagen auftreten.
Der flache Lackporling (Ganoderma lipsiense) (Synonym Ganoderma applanatum) bildet bis zu 80 cm breite und 50 tiefe Fruchtkörper. Der Pilz kann an der Anwuchsstelle bis zu 8 cm dick werden. Die Fruchtkörper sind mehrjährig und können auf der Unterseite regelmäßig neue Fruchtschichten hervorbringen. Die Oberseite ist rotbräunlich und glatt, verfärbt sich durch die Besiedelung mit Algen allerdings oft mit einem Grünton. Sie wird durch eine dünne schalenartige Kruste gebildet. Die Unterseite wie auch eine schmale Randzone sind zunächst auffallend weiß. Bereits bei leichtem Druck verfärben die Poren allerdings schwärzlich. Streicht man mit einem Fingernagel über die Poren, ergibt sich sofort ein deutlich erkenntlicher Strich. Diese Eigenschaft hat dem Pilz im angelsächsischen Sprachraum auch den Namen "artist-fungi" (Malerpilz) eingebracht. Sein Fleisch ist in allen Teilen rotbräunlich und wird durch weiße Streifen durchzogen. Charakteristisches Merkmal der Lackporlinge sind die braunen Sporen, die aus den Röhren der Unterseite freigesetzt werden und sich über die Luftthermik oft auf der Oberseite als ein abwischbarer rotbrauner, matter Belag absetzten. Die Lackporlinge verursachen in den Bäumen eine Weißfäule. Die Fruchtkörper treten meistens erst bei einer weiter fortgeschrittenen Fäule auf. Auf der Unterseite der Fruchtkörper bilden sich häufig Zitzengallen, die durch die Besiedlung von einer Pilzfliege indiziert werden. Aus der Gattung der Lackporlinge können auch noch weitere Vertreter wie der Wulstige Lackporling (Ganoderma adspersum) an Laubbäumen in Alleen und in Parkanlagen auftreten.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Gegenmaßnahmen sind praktisch nicht möglich. Vorbeugend sollten Verletzungen (als Eintrittspforten) verhindert und die Bäume durch Bewässerung, ausgewogene Düngung und die Sicherstellung einer ausreichenden Baumscheibe gestärkt werden.
Gegenmaßnahmen sind praktisch nicht möglich. Vorbeugend sollten Verletzungen (als Eintrittspforten) verhindert und die Bäume durch Bewässerung, ausgewogene Düngung und die Sicherstellung einer ausreichenden Baumscheibe gestärkt werden.
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Abies, Acer, Alnus, Betula, Carpinus, Fagus, Fraxinus, Picea, Populus, Quercus, Salix
Abies, Acer, Alnus, Betula, Carpinus, Fagus, Fraxinus, Picea, Populus, Quercus, Salix
Text: Markus Blaschke/LWF, Stand: Mai 2013