Leptothyrium-Blattflecken an Lonicera
Symptomatik und Biologie:
An Geißblattpflanzen (Lonicera spp.) treten eine Vielzahl von Blattfleckenpilzen auf. Auch wenn diese sich optisch auf den ersten Blick in Form, Farbe und Größe unterscheiden ist eine endgültige und sicherer Diagnose nur über die mikroskopische Laborbegutachtung möglich (Betrachtung der Fruchtkörper und Sporen). Symptomatisch treten beispielsweise dunkle Flecken auf (z.B. Ascochyta tenerrima), braun umrandete olivfarbene Flecken (z.B. Kabatina periclymeni) oder rötlich umrandete helle Flecken (z.B. Ascochyta vulgaris). Ein weiterer Blattfleckenpilz ist Leptothyrium lonicerae, der auf beiden Blattseiten sichtbar über die Blattspreite verteilt auftretende rundliche, blassbraune Flecken hervorruft, die von einem deutlichen, braun gefärbten Rand (insbesondere im Gegenlicht sehr auffällig) umgeben sind. Innerhalb dieser Flecken zeigen sich auf der Blattoberseite kleine dunkle Punkte (flache Pyknidien; Einzelgröße: ca: 0,5 mm) in teilweise hoher Anzahl, deren beinhaltende Sporen über Wind und Wasserspritzer für eine weitere Verbreitung des Pilzes sorgen und in der auch die Überwinterung erfolgt (Falllaub).
Bei näherer Betrachtung (Lupe, Binokular) fällt auf, dass die Fruchtkörper nicht alle den typischen Porus an der Spitze besitzen sondern häufig längs aufgespalten sind. Ein starker Befall mit Leptothyrium loniceare führt zum vorzeitigen Blattfall, häufig tritt der Pilz aber auch erst spät im Jahr auf, sodass Bekämpfungsmaßnahmen weniger von Bedeutung sind.
An Geißblattpflanzen (Lonicera spp.) treten eine Vielzahl von Blattfleckenpilzen auf. Auch wenn diese sich optisch auf den ersten Blick in Form, Farbe und Größe unterscheiden ist eine endgültige und sicherer Diagnose nur über die mikroskopische Laborbegutachtung möglich (Betrachtung der Fruchtkörper und Sporen). Symptomatisch treten beispielsweise dunkle Flecken auf (z.B. Ascochyta tenerrima), braun umrandete olivfarbene Flecken (z.B. Kabatina periclymeni) oder rötlich umrandete helle Flecken (z.B. Ascochyta vulgaris). Ein weiterer Blattfleckenpilz ist Leptothyrium lonicerae, der auf beiden Blattseiten sichtbar über die Blattspreite verteilt auftretende rundliche, blassbraune Flecken hervorruft, die von einem deutlichen, braun gefärbten Rand (insbesondere im Gegenlicht sehr auffällig) umgeben sind. Innerhalb dieser Flecken zeigen sich auf der Blattoberseite kleine dunkle Punkte (flache Pyknidien; Einzelgröße: ca: 0,5 mm) in teilweise hoher Anzahl, deren beinhaltende Sporen über Wind und Wasserspritzer für eine weitere Verbreitung des Pilzes sorgen und in der auch die Überwinterung erfolgt (Falllaub).
Bei näherer Betrachtung (Lupe, Binokular) fällt auf, dass die Fruchtkörper nicht alle den typischen Porus an der Spitze besitzen sondern häufig längs aufgespalten sind. Ein starker Befall mit Leptothyrium loniceare führt zum vorzeitigen Blattfall, häufig tritt der Pilz aber auch erst spät im Jahr auf, sodass Bekämpfungsmaßnahmen weniger von Bedeutung sind.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Laubentfernung zur Reduzierung des Infektionspotenzials im Frühjahr, im Bedarfsfall Einsatz von Fungiziden im Jahresverlauf.
Laubentfernung zur Reduzierung des Infektionspotenzials im Frühjahr, im Bedarfsfall Einsatz von Fungiziden im Jahresverlauf.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013