Pappelspinner
Symptomatik und Biologie:
Die Larven des Pappelspinners (Leucoma salicis, Synonyme: Stilnoptia salicis, Phalena salicis, Laria salicis, Liparis salicis) können an mehreren Gehölzen auftreten, bevorzugen jedoch insbesondere Pappel- und Weidenarten, wobei hier größere Fraßschäden eher an Pappel beschrieben sind. Es wird eine Generation pro Jahr ausgebildet, wobei die jungen Larven in Rindenspalten ihrer Wirtspflanzen, geschützt durch ein Gespinst, überwintern. Die Verpuppung zum Falter erfolgt etwa Ende Mai bis Juni/Juli. Die 15-25 mm großen, nachtaktiven Falter sind weiß gefärbt (Flügelspannweite: 30-60 mm) und besitzen schwarz-weiß geringelte Fußglieder. Die Fühler beim Weibchen sind fadenförmig, beim Männchen kammförmig. Die Ablage der Eier (Einzelgröße ca. 0,7 mm, grün, kugelig, abgeflacht) erfolgt als Eispiegel (etwa 1-2 cm groß; mit etwa 80-150 Eiern, teilweise auch deutlich mehr), der bedeckt von einem weißlichen, harten Schaum (der dann erhärtet) auf den Stamm oder die Äste der Wirtspflanze abgelegt wird.
Nach etwa zwei Wochen schlüpfen die jungen Raupen, die anfangs einen Schabefraß auf der Blattunterseite durchführen, je nach Ausmaß erscheint das Blatt dadurch mosaikfarbig bis großflächig grau. Bereits im Juli/August verlassen die jungen Larven (ca. 4 mm) die Blätter und überwintern, wie geschildert, geschützt durch ein Gespinst, in Rindenspalten. Etwa ab April wandern sie wieder auf die Blätter zurück und entsprechend dem zunehmenden Nahrungsbedarf kommt es hier zu deutlichen Fraßschäden an den Blättern bis zum Kahlfraß. Eine Raupe benötigt im Rahmen ihrer Entwicklung etwa 370 cm² Blattfläche, wobei nahezu 75% davon das letzte Larvenstadium verzehrt.
Über größere Kalamitäten wird dabei insbesondere in älteren Quellen berichtet. Das Auftreten von Vögeln, Parasiten und Krankheiten reduziert das Schadpotenzial der Raupen. Ausgewachsene Raupen werden bis zu 5 cm groß und sind aufgrund ihrer Färbung recht auffällig (graublaue Grundfarbe, schwarzer Rücken mit in der Mitte gelegenen weißen Flecken und seitlichen rot gefärbten Warzen, die längere weiß bis rötlichbraun gefärbte Haare tragen; Kopf und Nackenschild sind schwarz gefärbt). Zur Verpuppung wandern die Raupen wieder zum Stamm und in die Rindenritzen, sie kann aber auch direkt an Zweigen erfolgen (Puppe: 20-35 mm, dunkel, mit gelber Behaarung; in einem lockeren Gespinst gelegen).
Die Larven des Pappelspinners (Leucoma salicis, Synonyme: Stilnoptia salicis, Phalena salicis, Laria salicis, Liparis salicis) können an mehreren Gehölzen auftreten, bevorzugen jedoch insbesondere Pappel- und Weidenarten, wobei hier größere Fraßschäden eher an Pappel beschrieben sind. Es wird eine Generation pro Jahr ausgebildet, wobei die jungen Larven in Rindenspalten ihrer Wirtspflanzen, geschützt durch ein Gespinst, überwintern. Die Verpuppung zum Falter erfolgt etwa Ende Mai bis Juni/Juli. Die 15-25 mm großen, nachtaktiven Falter sind weiß gefärbt (Flügelspannweite: 30-60 mm) und besitzen schwarz-weiß geringelte Fußglieder. Die Fühler beim Weibchen sind fadenförmig, beim Männchen kammförmig. Die Ablage der Eier (Einzelgröße ca. 0,7 mm, grün, kugelig, abgeflacht) erfolgt als Eispiegel (etwa 1-2 cm groß; mit etwa 80-150 Eiern, teilweise auch deutlich mehr), der bedeckt von einem weißlichen, harten Schaum (der dann erhärtet) auf den Stamm oder die Äste der Wirtspflanze abgelegt wird.
Nach etwa zwei Wochen schlüpfen die jungen Raupen, die anfangs einen Schabefraß auf der Blattunterseite durchführen, je nach Ausmaß erscheint das Blatt dadurch mosaikfarbig bis großflächig grau. Bereits im Juli/August verlassen die jungen Larven (ca. 4 mm) die Blätter und überwintern, wie geschildert, geschützt durch ein Gespinst, in Rindenspalten. Etwa ab April wandern sie wieder auf die Blätter zurück und entsprechend dem zunehmenden Nahrungsbedarf kommt es hier zu deutlichen Fraßschäden an den Blättern bis zum Kahlfraß. Eine Raupe benötigt im Rahmen ihrer Entwicklung etwa 370 cm² Blattfläche, wobei nahezu 75% davon das letzte Larvenstadium verzehrt.
Über größere Kalamitäten wird dabei insbesondere in älteren Quellen berichtet. Das Auftreten von Vögeln, Parasiten und Krankheiten reduziert das Schadpotenzial der Raupen. Ausgewachsene Raupen werden bis zu 5 cm groß und sind aufgrund ihrer Färbung recht auffällig (graublaue Grundfarbe, schwarzer Rücken mit in der Mitte gelegenen weißen Flecken und seitlichen rot gefärbten Warzen, die längere weiß bis rötlichbraun gefärbte Haare tragen; Kopf und Nackenschild sind schwarz gefärbt). Zur Verpuppung wandern die Raupen wieder zum Stamm und in die Rindenritzen, sie kann aber auch direkt an Zweigen erfolgen (Puppe: 20-35 mm, dunkel, mit gelber Behaarung; in einem lockeren Gespinst gelegen).
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Der Schaden ist meist vertretbar, gefährdet sind insbesondere Pappeln als Wirtspflanze, deren Anfälligkeit jedoch artenabhängig ist. Entfernung der Blätter, die noch von den jungen Raupen besiedelt werden. Absammeln der größeren Raupen im Frühjahr. Im Bedarfsfall Einsatz von Insektiziden.
Der Schaden ist meist vertretbar, gefährdet sind insbesondere Pappeln als Wirtspflanze, deren Anfälligkeit jedoch artenabhängig ist. Entfernung der Blätter, die noch von den jungen Raupen besiedelt werden. Absammeln der größeren Raupen im Frühjahr. Im Bedarfsfall Einsatz von Insektiziden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Alnus, Amelanchier, Betula, Malus, Populus, Prunus, Quercus, Salix
Alnus, Amelanchier, Betula, Malus, Populus, Prunus, Quercus, Salix
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013