Erleneule
Symptomatik und Biologie:
Die Erleneule, auch bekannt als Erlen-Rindeneule (Acronicta alni; Synonyme: Apatele alni, Noctua alni) tritt meist nur mit einer Generation auf, wobei insbesondere das unterschiedliche Aussehen der Raupen recht auffällig ist. Bis zum vorletzten Raupenstadium ahmen die Larven einen auf dem Blatt liegenden Vogelkot nach (die Larven liegen hier meist einzeln ruhend auf dem Blatt). Hierbei krümmt sich die grau bis blauschwarz gefärbte Raupe nach hinten ein, sodass nur die drei letzten Segmente frei liegen bleiben, die jedoch weißlich gefärbt sind und die Raupe in der Summe damit einem Vogelkot sehr ähnlich ist ("Vogelkotmimese"). Das letzte Larvenstadium wird 35-50 mm lang, ist schwarz gefärbt (auch der Kopf) und besitzt gelbe, breite Querbinden auf dem Rücken, die jeweils paarig angeordnete, spatelförmig endende Haare tragen ("Wespen-Warntracht"). Der Fraßschaden die Raupen an den Blättern ist nur gering. Die Verpuppung und Überwinterung erfolgt in morschen Holz oder Rindenritzen (in einer Höhlung, deren Öffnung mit Holzteilchen versponnen ist).
Der nachtaktive Falter (Spannweite: bis 40 mm, braungraue Farbe mit meist kräftiger, schwarzer Zeichnung, variabel) schlüpft etwa im Mai-Juni des folgenden Jahres, wobei die Männchen etwa eine Woche vor den Weibchen schlüpfen (Puppe: rotbraun). Die einzeln abgelegten Eier sind flach kegelförmig, anfangs gelblich gefärbt, später karminrot werdend und mit weißlichen Flecken versehen.
Die Erleneule, auch bekannt als Erlen-Rindeneule (Acronicta alni; Synonyme: Apatele alni, Noctua alni) tritt meist nur mit einer Generation auf, wobei insbesondere das unterschiedliche Aussehen der Raupen recht auffällig ist. Bis zum vorletzten Raupenstadium ahmen die Larven einen auf dem Blatt liegenden Vogelkot nach (die Larven liegen hier meist einzeln ruhend auf dem Blatt). Hierbei krümmt sich die grau bis blauschwarz gefärbte Raupe nach hinten ein, sodass nur die drei letzten Segmente frei liegen bleiben, die jedoch weißlich gefärbt sind und die Raupe in der Summe damit einem Vogelkot sehr ähnlich ist ("Vogelkotmimese"). Das letzte Larvenstadium wird 35-50 mm lang, ist schwarz gefärbt (auch der Kopf) und besitzt gelbe, breite Querbinden auf dem Rücken, die jeweils paarig angeordnete, spatelförmig endende Haare tragen ("Wespen-Warntracht"). Der Fraßschaden die Raupen an den Blättern ist nur gering. Die Verpuppung und Überwinterung erfolgt in morschen Holz oder Rindenritzen (in einer Höhlung, deren Öffnung mit Holzteilchen versponnen ist).
Der nachtaktive Falter (Spannweite: bis 40 mm, braungraue Farbe mit meist kräftiger, schwarzer Zeichnung, variabel) schlüpft etwa im Mai-Juni des folgenden Jahres, wobei die Männchen etwa eine Woche vor den Weibchen schlüpfen (Puppe: rotbraun). Die einzeln abgelegten Eier sind flach kegelförmig, anfangs gelblich gefärbt, später karminrot werdend und mit weißlichen Flecken versehen.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Da der Fraßschaden grundsätzlich zu vernachlässigen ist genügt allenfalls ein Absammeln der Raupen (die Raupenhaare sind evtl. entzündungserregend: Handschuhe verwenden). Eine unmittelbare Bekämpfung der Raupen ist meist nicht erforderlich.
Da der Fraßschaden grundsätzlich zu vernachlässigen ist genügt allenfalls ein Absammeln der Raupen (die Raupenhaare sind evtl. entzündungserregend: Handschuhe verwenden). Eine unmittelbare Bekämpfung der Raupen ist meist nicht erforderlich.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Acer, Alnus, Betula, Corylus, Fagus, Populus, Prunus, Quercus, Rosa, Salix, Sorbus, Tilia, Ulmus
Acer, Alnus, Betula, Corylus, Fagus, Populus, Prunus, Quercus, Rosa, Salix, Sorbus, Tilia, Ulmus
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013