Fichtenzapfenzünsler
Symptomatik und Biologie:
Entgegen ihrem deutschen Namen treten die Larven vom Fichtenzapfenzünsler (Dioryctria abietella; Synonyme: Tinea abietella, Phycis abietella) nicht nur an den Zapfen und auch nicht nur an Fichten schädigend auf. Nach der Verpuppung im Boden treten die Falter ab Juni auf und fliegen bis September (Spannweite 25-30 mm, graue Vorderflügel mit weißen Querstreifen, weißlich-graue und breite Hinterflügel). Die Eier werden einzeln oder in kleinen Gelegen an den späteren Fraßort gelegt. Hierzu zählen insgesamt vier Orte: Wipfeltriebe junger Bäume (10-20 Jahre alt), Zapfen, Gallen der Grünen Fichtengallenläusen (Sacchiphanthes viridis) als auch verharzte Stellen an Ästen. Neben Fichten sind auch Tanne, Kiefer, Lärche und auch Douglasie als Wirtspflanze bekannt. Im Regelfall tritt eine Generation pro Jahr auf, nur in heißen Sommern kann eine zweite ausgebildet werden. Im Herbst verlassen die Raupen ihren Fraßort und wandern in den Boden, überwintern dort in einem Gespinst und verpuppen sich im nächsten Frühjahr.
Befallene Zapfen sind meist von mehreren Larven besiedelt, wobei jedoch im Gegensatz zu anderen Arten nicht die Spindel befressen wird sondern nur die Samen, Samenanlagen und Zapfenschuppen (diese sind im Aussehen oft ankerförmig). Nach außen tritt meist reichlich grobkörniger, braunrot gefärbter Kot hervor. Geschädigte Zapfen verbräunen oft frühzeitig und sind unterschiedlich stark gekrümmt. Die Schadwirkung an den Wipfeltrieben erfolgt als Minierfraß, der meist triebabwärts gerichtet ist (meist erfolgt der Fraß auch nur in einem Trieb). Als Folge treten Absterbeerscheinungen auf, auch zeigen sich Triebverkrümmungen an der Spitze. Die Raupen sind bräunlich gefärbt und deutlich längsgestreift. Kopf und Nackenschild sind braunrot gefärbt. Neben dem Zapfenfraß kann der Fichtenzapfenzünsler durch seinen Minierfraß in den Trieben auch in Baumschulen und Weihnachtsbaumkulturen für Schäden sorgen, teils tritt er auch im Hobbygarten auf (hier meist mit einem Zapfenfraß).
Entgegen ihrem deutschen Namen treten die Larven vom Fichtenzapfenzünsler (Dioryctria abietella; Synonyme: Tinea abietella, Phycis abietella) nicht nur an den Zapfen und auch nicht nur an Fichten schädigend auf. Nach der Verpuppung im Boden treten die Falter ab Juni auf und fliegen bis September (Spannweite 25-30 mm, graue Vorderflügel mit weißen Querstreifen, weißlich-graue und breite Hinterflügel). Die Eier werden einzeln oder in kleinen Gelegen an den späteren Fraßort gelegt. Hierzu zählen insgesamt vier Orte: Wipfeltriebe junger Bäume (10-20 Jahre alt), Zapfen, Gallen der Grünen Fichtengallenläusen (Sacchiphanthes viridis) als auch verharzte Stellen an Ästen. Neben Fichten sind auch Tanne, Kiefer, Lärche und auch Douglasie als Wirtspflanze bekannt. Im Regelfall tritt eine Generation pro Jahr auf, nur in heißen Sommern kann eine zweite ausgebildet werden. Im Herbst verlassen die Raupen ihren Fraßort und wandern in den Boden, überwintern dort in einem Gespinst und verpuppen sich im nächsten Frühjahr.
Befallene Zapfen sind meist von mehreren Larven besiedelt, wobei jedoch im Gegensatz zu anderen Arten nicht die Spindel befressen wird sondern nur die Samen, Samenanlagen und Zapfenschuppen (diese sind im Aussehen oft ankerförmig). Nach außen tritt meist reichlich grobkörniger, braunrot gefärbter Kot hervor. Geschädigte Zapfen verbräunen oft frühzeitig und sind unterschiedlich stark gekrümmt. Die Schadwirkung an den Wipfeltrieben erfolgt als Minierfraß, der meist triebabwärts gerichtet ist (meist erfolgt der Fraß auch nur in einem Trieb). Als Folge treten Absterbeerscheinungen auf, auch zeigen sich Triebverkrümmungen an der Spitze. Die Raupen sind bräunlich gefärbt und deutlich längsgestreift. Kopf und Nackenschild sind braunrot gefärbt. Neben dem Zapfenfraß kann der Fichtenzapfenzünsler durch seinen Minierfraß in den Trieben auch in Baumschulen und Weihnachtsbaumkulturen für Schäden sorgen, teils tritt er auch im Hobbygarten auf (hier meist mit einem Zapfenfraß).
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Absammeln der befallenen und noch mit Larven besetzten Zapfen, Rückschnitt der befallenen Triebe vor der Abwanderung der Larven. Einsatz von Insektiziden, bevorzugt gegen die eiablegenden Weibchen.
Absammeln der befallenen und noch mit Larven besetzten Zapfen, Rückschnitt der befallenen Triebe vor der Abwanderung der Larven. Einsatz von Insektiziden, bevorzugt gegen die eiablegenden Weibchen.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Abies, Larix, Picea, Pinus, Pseudotsuga
Abies, Larix, Picea, Pinus, Pseudotsuga
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013