Geißblattminierfliege
Symptomatik und Biologie:
An Geißblatt (Lonicera spp.), häufig auch an Schneebeere (Symphoricarpos spp.) können unterschiedliche Minierfliegenarten auftreten, die in der Summe ein ähnliches Schadbild liefern (Miniergänge im Blatt mit beinlosen Larven=Maden), im Detail sich aber u.a. durch die Art des Gangsystems, die Ablage des Kotes im Gangsystem, der Ort der Verpuppung sowie die Zahl der Generationen pro Jahr unterscheidet. Bekannte Minierfliegenarten sind u.a. Phytomyza luteoscutellata (Synonym: Phytomyza lonicerae, Paraphytomyza lonicerae) mit einem kurzen, später deutlich erweiterten Gang (Kot als diffuse grüne Masse im Gang, zwei Generationen/Jahr, Verpuppung außerhalb der Mine), Phytagromyza hendeliana (Synonym: Paraphytomyza lonicerae) mit einer recht langen, kaum erweiterten Mine (einzelne Kotkörnchen, Verpuppung außerhalb der Mine), Napomyza xylostei (Synonym: Phytagromyza xylostei) mit sternförmigen Platzgängen und einem davon abgehenden Einzelgang (Verpuppung in der Mine, teilweise mit zusammenhängender Kotlinie), Phytomyza pericylymeni mit ebenfalls einer sternförmigen, leicht glasig aufgetriebenen Platzmine (ohne zusammenhängende Kotlinie, Verpuppung in der Mine). Die adulten Minierfliegen sind meist nur wenige mm groß und wenig augenfällig. Je nach Schadausmaß können auch mehrere Minen auf einem Blatt auftreten. Später kann sich das Miniergewebe oder Teile davon auch aus dem Blatt herauslösen und zu entsprechenden Fehlstellen in der Blattspreite sorgen. Gefahren der Verwechslung bestehen auf den ersten Blick ohne nähere Untersuchung der Mine mit anderen Minierern aus anderen Insektenordnungen (u.a. Larven von Schmetterlingen oder Larven von Käfern), die ebenfalls alle an Lonicera spp. auftreten können.
An Geißblatt (Lonicera spp.), häufig auch an Schneebeere (Symphoricarpos spp.) können unterschiedliche Minierfliegenarten auftreten, die in der Summe ein ähnliches Schadbild liefern (Miniergänge im Blatt mit beinlosen Larven=Maden), im Detail sich aber u.a. durch die Art des Gangsystems, die Ablage des Kotes im Gangsystem, der Ort der Verpuppung sowie die Zahl der Generationen pro Jahr unterscheidet. Bekannte Minierfliegenarten sind u.a. Phytomyza luteoscutellata (Synonym: Phytomyza lonicerae, Paraphytomyza lonicerae) mit einem kurzen, später deutlich erweiterten Gang (Kot als diffuse grüne Masse im Gang, zwei Generationen/Jahr, Verpuppung außerhalb der Mine), Phytagromyza hendeliana (Synonym: Paraphytomyza lonicerae) mit einer recht langen, kaum erweiterten Mine (einzelne Kotkörnchen, Verpuppung außerhalb der Mine), Napomyza xylostei (Synonym: Phytagromyza xylostei) mit sternförmigen Platzgängen und einem davon abgehenden Einzelgang (Verpuppung in der Mine, teilweise mit zusammenhängender Kotlinie), Phytomyza pericylymeni mit ebenfalls einer sternförmigen, leicht glasig aufgetriebenen Platzmine (ohne zusammenhängende Kotlinie, Verpuppung in der Mine). Die adulten Minierfliegen sind meist nur wenige mm groß und wenig augenfällig. Je nach Schadausmaß können auch mehrere Minen auf einem Blatt auftreten. Später kann sich das Miniergewebe oder Teile davon auch aus dem Blatt herauslösen und zu entsprechenden Fehlstellen in der Blattspreite sorgen. Gefahren der Verwechslung bestehen auf den ersten Blick ohne nähere Untersuchung der Mine mit anderen Minierern aus anderen Insektenordnungen (u.a. Larven von Schmetterlingen oder Larven von Käfern), die ebenfalls alle an Lonicera spp. auftreten können.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Der Schaden ist meist allein optischer Natur, eine unmittelbare Bekämpfung ist somit nicht erforderlich. Im Bedarfsfall kann ein Absammeln der Blätter vor der Verpuppung eine weitere Ausbreitung verhindern.
Der Schaden ist meist allein optischer Natur, eine unmittelbare Bekämpfung ist somit nicht erforderlich. Im Bedarfsfall kann ein Absammeln der Blätter vor der Verpuppung eine weitere Ausbreitung verhindern.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Lonicera, Symphoricarpos
Lonicera, Symphoricarpos
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013