Schuppiger Porling
Symptomatik und Biologie:
Der Schuppige Porling (Polyporus squamosus) tritt häufig hoch oben in der Baumkrone auf. Dies ist ein sicheres Zeichen für größere Faulstellen. Vereinzelt kann der Pilz allerdings auch am Stammfuß auftreten und dann eine Fäule verursachen, die durch die Zersetzung von Wurzeln zum Umfallen der Bäume führen kann. Befallen wird von den Laubbäumen vor allem die Rotbuche. Die Fruchtkörper gehören zu den größten in Mitteleuropa. Sie können eine Ausdehnung von bis zu 60 mal 30 cm erreichen. Dabei bleiben die Hüte mit 1-5 cm verhältnismäßig flach. Die nieren- bis fächerförmigen Fruchtkörper besitzen einen exzentrisch angewachsenen, feinsamtigen und an der Basis schwarzen Stiel. Häufig werden die Fruchtkörper zu mehreren büschelig ausgebildet. Charakteristisches Merkmal auf dem gelblichen bis cremefarbenen Hut sind die dunkelbraunen bis schwarzen Schuppen. Diese sind meistens konzentrisch angeordnet. Die Unterseite wird durch die hellen, mit 1-2 mm verhältnismäßig großen und bis zu einem Zentimeter langen Poren geprägt. Die Fruchtkörper werden ab dem Frühjahr für einige Monate gebildet und vergammeln im Herbst. Das helle, cremefarbene Fleisch hat eine zähe bis korkartige Konsistenz. Im Holzkörper führt der Pilz zu einer Weißfäule, bei der das Holz einen faserigen Charakter erhält.
Der Schuppige Porling (Polyporus squamosus) tritt häufig hoch oben in der Baumkrone auf. Dies ist ein sicheres Zeichen für größere Faulstellen. Vereinzelt kann der Pilz allerdings auch am Stammfuß auftreten und dann eine Fäule verursachen, die durch die Zersetzung von Wurzeln zum Umfallen der Bäume führen kann. Befallen wird von den Laubbäumen vor allem die Rotbuche. Die Fruchtkörper gehören zu den größten in Mitteleuropa. Sie können eine Ausdehnung von bis zu 60 mal 30 cm erreichen. Dabei bleiben die Hüte mit 1-5 cm verhältnismäßig flach. Die nieren- bis fächerförmigen Fruchtkörper besitzen einen exzentrisch angewachsenen, feinsamtigen und an der Basis schwarzen Stiel. Häufig werden die Fruchtkörper zu mehreren büschelig ausgebildet. Charakteristisches Merkmal auf dem gelblichen bis cremefarbenen Hut sind die dunkelbraunen bis schwarzen Schuppen. Diese sind meistens konzentrisch angeordnet. Die Unterseite wird durch die hellen, mit 1-2 mm verhältnismäßig großen und bis zu einem Zentimeter langen Poren geprägt. Die Fruchtkörper werden ab dem Frühjahr für einige Monate gebildet und vergammeln im Herbst. Das helle, cremefarbene Fleisch hat eine zähe bis korkartige Konsistenz. Im Holzkörper führt der Pilz zu einer Weißfäule, bei der das Holz einen faserigen Charakter erhält.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Gegenmaßnahmen sind praktisch nicht möglich. Vorbeugend sollten Verletzungen (als Eintrittspforten) verhindert und die Bäume durch Bewässerung, ausgewogene Düngung und die Sicherstellung einer ausreichenden Baumscheibe gestärkt werden.
Gegenmaßnahmen sind praktisch nicht möglich. Vorbeugend sollten Verletzungen (als Eintrittspforten) verhindert und die Bäume durch Bewässerung, ausgewogene Düngung und die Sicherstellung einer ausreichenden Baumscheibe gestärkt werden.
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Acer, Aesculus, Corylus, Fagus, Fraxinus, Populus, Salix, Tilia, Ulmus
Acer, Aesculus, Corylus, Fagus, Fraxinus, Populus, Salix, Tilia, Ulmus
Text: Markus Blaschke/LWF, Stand: Mai 2013