Feuerwanzen
Symptomatik und Biologie:
Diese auffälligen, etwa 1 cm großen, zudem deutlich rotschwarz gefärbten Tiere finden sich aufgrund ihrer Überwinterung bereits im zeitigen Frühjahr (März/April), meist in größeren Ansammlungen. Die Feuerwanzen (Pyrrhocoris apterus) treten häufig in der Nähe von Linden und Robinien (Bodenbereich, Stammfuß) oder auch Malven (auch an Gartenhibiskus) auf, an deren Samen sie mit ihren stechend-saugenden Mundwerkzeugen saugen (auch saugen sie an toten Insekten oder Eiern im Boden). An sonnigen Tagen sammeln sie sich im Frühjahr gerne am von der Sonne beschienenen Stamfuß. Die Tiere sind recht ortstreu, treten somit meist an den gleichen Stellen auf. Die Weibchen legen bis zu 100 Eier in selbst gegrabene Erdhöhlen ab. Die schlüpfenden Larven durchlaufen eine hemimetabole Entwicklung, d.h. die Larven werden dem erwachsenen Tier immer ähnlicher (Zunahme der Größe, Weiterentwicklung der Flügelanlagen), ein Puppenstadium wie beispielsweise bei den Käfern wird also nicht ausgebildet. Die Flügeldecken der erwachsenen Tiere sind auffällig schwarz und rot gefärbt - auch fällt ein schwarzes Dreieck auf dem Rücken auf - der Hinterleib der Larven ist überwiegend rot gefärbt. Die Tiere sind nicht flugfähig. Aufgrund eines teilweise massiven Auftretens ist die Sorge mancher Gartenbesitzer groß, hier einen Pflanzenschädling vor sich zu haben. Die Bedenken sind jedoch aufgrund des erwähnten Nahrungsspektrums unbegründet. Bei einem nur flüchtigen Hinsehen können Verwechslungen mit anderen Wanzen auftreten (z.B. mit der Ritterwanze).
Die Tiere können somit allenfalls als Lästlinge bezeichnet werden, konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung sind somit aus Sicht des Pflanzenschutzes nicht erforderlich.
Diese auffälligen, etwa 1 cm großen, zudem deutlich rotschwarz gefärbten Tiere finden sich aufgrund ihrer Überwinterung bereits im zeitigen Frühjahr (März/April), meist in größeren Ansammlungen. Die Feuerwanzen (Pyrrhocoris apterus) treten häufig in der Nähe von Linden und Robinien (Bodenbereich, Stammfuß) oder auch Malven (auch an Gartenhibiskus) auf, an deren Samen sie mit ihren stechend-saugenden Mundwerkzeugen saugen (auch saugen sie an toten Insekten oder Eiern im Boden). An sonnigen Tagen sammeln sie sich im Frühjahr gerne am von der Sonne beschienenen Stamfuß. Die Tiere sind recht ortstreu, treten somit meist an den gleichen Stellen auf. Die Weibchen legen bis zu 100 Eier in selbst gegrabene Erdhöhlen ab. Die schlüpfenden Larven durchlaufen eine hemimetabole Entwicklung, d.h. die Larven werden dem erwachsenen Tier immer ähnlicher (Zunahme der Größe, Weiterentwicklung der Flügelanlagen), ein Puppenstadium wie beispielsweise bei den Käfern wird also nicht ausgebildet. Die Flügeldecken der erwachsenen Tiere sind auffällig schwarz und rot gefärbt - auch fällt ein schwarzes Dreieck auf dem Rücken auf - der Hinterleib der Larven ist überwiegend rot gefärbt. Die Tiere sind nicht flugfähig. Aufgrund eines teilweise massiven Auftretens ist die Sorge mancher Gartenbesitzer groß, hier einen Pflanzenschädling vor sich zu haben. Die Bedenken sind jedoch aufgrund des erwähnten Nahrungsspektrums unbegründet. Bei einem nur flüchtigen Hinsehen können Verwechslungen mit anderen Wanzen auftreten (z.B. mit der Ritterwanze).
Die Tiere können somit allenfalls als Lästlinge bezeichnet werden, konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung sind somit aus Sicht des Pflanzenschutzes nicht erforderlich.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Es handelt sich grundsätzlich um einen Lästling, keinen echten Pflanzenschädling. Eine Bekämpfung um den Hausbereich (insbesondere aus hygienischen Gründen bei Großküchen oder Krankenhäusern etc.) kann in Einzelfällen (Haushaltsinsektizide) sicher in Erwägung gezogen werden.
Es handelt sich grundsätzlich um einen Lästling, keinen echten Pflanzenschädling. Eine Bekämpfung um den Hausbereich (insbesondere aus hygienischen Gründen bei Großküchen oder Krankenhäusern etc.) kann in Einzelfällen (Haushaltsinsektizide) sicher in Erwägung gezogen werden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013