Heckenkirschenlaus
Symptomatik und Biologie:
Die Heckenkirschenlaus (Rhopalomyzus lonicerae; Synonym: Aphis lonicerae, Myzus lonicerae) vollzieht einen Wirtswechsel zwischen einer holzigen Pflanze (Lonicera spp.) und einem Gras (Rohr-Glanzglas, Phalaris arundinacea). Nach der Überwinterung als Ei an den Lonicera-Trieben kommt es an der Heckenkirsche zum Populationsaufbau, wobei die Blätter sich durch die Saugtätigkeit der Blattläuse nach unten einrollen (meist nur ein Teil der Blattspreite). Blattoberseits bilden sich diffuse, virusartige, meist weiß-gelbliche Flecken aus, später verbräunen auch Teile der Blattspreite. Die Blattläuse sind etwa 2-3 mm groß, grüngelb gefärbt, wobei die Siphonen in der Mitte blasig aufgetrieben sind. Obgleich die Symptomatik an den Lonicera-Blättern noch bis in den Sommer erkennbar ist verlassen die Blattläuse zeitig ihren Winterwirt um für den Rest des Sommers auf das Rohr-Glanzglas zu wechseln. Dort sitzen sie dann in teils dichten Beständen auf den Blättern und es kommt zu strichförmigen Blattflecken. Teils sterben die Blätter später auch ab, zudem unterbleibt die Samenbildung (gilt als zentraler Schädling im Grassamenanbau). Zum Herbst hin verlassen die Tiere wieder das Gras und wandern zurück zu Lonicera-Arten, teils wurden sie dann auch an Symphoricarpos-Arten beobachtet. Auch im Herbst werden die Blätter noch besaugt (die wieder ähnliche Schadsymptome zeigen können), später legen dann die Sexualtieren die Eier auf die Triebe der Heckenkirsche ab.
Die Heckenkirschenlaus (Rhopalomyzus lonicerae; Synonym: Aphis lonicerae, Myzus lonicerae) vollzieht einen Wirtswechsel zwischen einer holzigen Pflanze (Lonicera spp.) und einem Gras (Rohr-Glanzglas, Phalaris arundinacea). Nach der Überwinterung als Ei an den Lonicera-Trieben kommt es an der Heckenkirsche zum Populationsaufbau, wobei die Blätter sich durch die Saugtätigkeit der Blattläuse nach unten einrollen (meist nur ein Teil der Blattspreite). Blattoberseits bilden sich diffuse, virusartige, meist weiß-gelbliche Flecken aus, später verbräunen auch Teile der Blattspreite. Die Blattläuse sind etwa 2-3 mm groß, grüngelb gefärbt, wobei die Siphonen in der Mitte blasig aufgetrieben sind. Obgleich die Symptomatik an den Lonicera-Blättern noch bis in den Sommer erkennbar ist verlassen die Blattläuse zeitig ihren Winterwirt um für den Rest des Sommers auf das Rohr-Glanzglas zu wechseln. Dort sitzen sie dann in teils dichten Beständen auf den Blättern und es kommt zu strichförmigen Blattflecken. Teils sterben die Blätter später auch ab, zudem unterbleibt die Samenbildung (gilt als zentraler Schädling im Grassamenanbau). Zum Herbst hin verlassen die Tiere wieder das Gras und wandern zurück zu Lonicera-Arten, teils wurden sie dann auch an Symphoricarpos-Arten beobachtet. Auch im Herbst werden die Blätter noch besaugt (die wieder ähnliche Schadsymptome zeigen können), später legen dann die Sexualtieren die Eier auf die Triebe der Heckenkirsche ab.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Ein geringes Auftreten kann sicherlich toleriert werden. Im Bedarfsfall frühzeitiger Einsatz von Insektiziden. Sofern möglich, die Nähe zum Sommerwirt (Rohr-Glanzglas) meiden.
Ein geringes Auftreten kann sicherlich toleriert werden. Im Bedarfsfall frühzeitiger Einsatz von Insektiziden. Sofern möglich, die Nähe zum Sommerwirt (Rohr-Glanzglas) meiden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013