Buchenspinner
Symptomatik und Biologie:
Der Buchenspinner (Stauropus fagi) fällt dem Betrachter weniger durch seine Fraßschäden als vielmehr durch seine außergewöhnliche Raupenform auf. Er tritt dabei insbesondere an Buche und einigen anderen Laubgehölzen auf (u.a. Weide, Birke, Hasel). Die unscheinbaren Falter schlüpfen etwa ab Mai (Spannweite: bis 60 mm, Vorderflügel braun-grau, heller Flügelansatz, dunkleres Mittelfeld mit Zackenlinie, darunter eine Reihe schwärzlicher Punkte); in der Sitzstellung schaut der Hinterflügel unter dem Vorderflügel deutlich hervor. Die nachtaktiven Falter legen ihre Eier (halbkugelig und oben abgeflacht, später braun gefärbt) einzeln an die Wirtspflanzen ab, aus denen nach etwa 10 Tagen die jungen Raupen schlüpfen, die zuerst ihre Eischalen fressen, bevor sie sich - nach einer kurzen Fraßpause - den Blättern zuwenden. Junge Raupen sind gestreckt und dunkelbraun gefärbt (ähneln optisch einer Ameise) und die älteren Raupen (bis zu 6 cm lang) sind deutlich graubraun in der Farbe und eher von kräftiger Statur. Auffällig ist hierbei ihr äußeres Erscheinungsbild: Das zweite und dritte Brustbeinpaar ist deutlich verlängert, auf dem 1.-4. Hinterleibssegment sind auf dem Rücken kegelförmige Höcker erkennbar und die letzten Hinterleibsringe werden stets nach oben auf den Rücken gebogen und enden mit einem fühlerartigen paarigen Anhang.
Bei Störung nehmen die Raupen eine Abwehrhaltung ein, die an eine Gottesanbeterin (Fangschrecke) erinnert. In der Regel verlassen die Raupen im Sommer die Blätter und überwintern dann als feuchtigkeitsbedürftige Puppe (dunkelbraun, schlank) zwischen Blättern in einem Kokon in der Bodenstreu (= 1 Generation/Jahr); in warmen Jahren kommt es teilweise aber zum Schlupf einer weiteren Generation im August (evt. ist aber auch die Schlupfzeitpunkt der Falter sehr gedehnt).
Der Buchenspinner (Stauropus fagi) fällt dem Betrachter weniger durch seine Fraßschäden als vielmehr durch seine außergewöhnliche Raupenform auf. Er tritt dabei insbesondere an Buche und einigen anderen Laubgehölzen auf (u.a. Weide, Birke, Hasel). Die unscheinbaren Falter schlüpfen etwa ab Mai (Spannweite: bis 60 mm, Vorderflügel braun-grau, heller Flügelansatz, dunkleres Mittelfeld mit Zackenlinie, darunter eine Reihe schwärzlicher Punkte); in der Sitzstellung schaut der Hinterflügel unter dem Vorderflügel deutlich hervor. Die nachtaktiven Falter legen ihre Eier (halbkugelig und oben abgeflacht, später braun gefärbt) einzeln an die Wirtspflanzen ab, aus denen nach etwa 10 Tagen die jungen Raupen schlüpfen, die zuerst ihre Eischalen fressen, bevor sie sich - nach einer kurzen Fraßpause - den Blättern zuwenden. Junge Raupen sind gestreckt und dunkelbraun gefärbt (ähneln optisch einer Ameise) und die älteren Raupen (bis zu 6 cm lang) sind deutlich graubraun in der Farbe und eher von kräftiger Statur. Auffällig ist hierbei ihr äußeres Erscheinungsbild: Das zweite und dritte Brustbeinpaar ist deutlich verlängert, auf dem 1.-4. Hinterleibssegment sind auf dem Rücken kegelförmige Höcker erkennbar und die letzten Hinterleibsringe werden stets nach oben auf den Rücken gebogen und enden mit einem fühlerartigen paarigen Anhang.
Bei Störung nehmen die Raupen eine Abwehrhaltung ein, die an eine Gottesanbeterin (Fangschrecke) erinnert. In der Regel verlassen die Raupen im Sommer die Blätter und überwintern dann als feuchtigkeitsbedürftige Puppe (dunkelbraun, schlank) zwischen Blättern in einem Kokon in der Bodenstreu (= 1 Generation/Jahr); in warmen Jahren kommt es teilweise aber zum Schlupf einer weiteren Generation im August (evt. ist aber auch die Schlupfzeitpunkt der Falter sehr gedehnt).
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Larven im Bedarfsfall absammeln. Im Regelfall kein Einsatz von Insektiziden erforderlich.
Larven im Bedarfsfall absammeln. Im Regelfall kein Einsatz von Insektiziden erforderlich.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Acer, Betula, Carpinus, Cornus, Corylus, Fagus, Prunus, Quercus, Salix
Acer, Betula, Carpinus, Cornus, Corylus, Fagus, Prunus, Quercus, Salix
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013