Pfeileule
Symptomatik und Biologie:
Die Raupen der Pfeileule (Acronicta psi; Synonyme: Acronycta psi, Apatele psi) besitzen eine auffällige Erscheinung. Sie werden bis zu 4 cm lang, tragen ein breites schwefelgelbes Rückenband, das von zwei Erhebungen unterbrochen ist: Am 4. Segment durch einen hohen, dunklen, behaarten Zapfen (Namensgebung) und am 11. Segment mit einer kleineren Erhebung. Beim seitlichen Betrachten der Raupen zeigt sich unten beginnend ein rotbraunes Band, der eine hellgraue Seitenlinie folgt, wobei die darüberliegende Linie deutlich dunkel gefärbt ist mit jeweils zwei auffällig rot gefärbten Querstrichen pro Segment. Die ganze Raupe ist deutlich behaart, auf dem Rücken zeigen sich lange schwarze Haare. Meist werden eine bis zwei Generation(en) vollzogen, wobei die tagaktiven Larven dann etwa im Juni/Juli (1. Generation) und September/Oktober (2. Generation) auftreten. Sie schädigen durch einen Blattfraß, wobei ihr Wirtspflanzenspektrum mit einer Vielzahl von Laubgehölzen und Sträuchern (auch Beerenobst) als polyphag zu bezeichnen ist. Bevorzugt treten sie dabei in den unteren Strauch- oder Baumregionen auf. Die Verpuppung der Raupen erfolgt im Boden oder hinter Rindenstücken (Puppe: rotbraun, schlank, 15 mm) in einem grauen, festen Kokon; die Überwinterung erfolgt als Puppe. Der schlüpfende, nachtaktive Falter (fliegen gerne zum Licht) ist eher unscheinbar (Flügelspannweite: 30-40 mm, hellgraue Vorderflügel mit dunklen Längsstrichen, graue Hinterflügel). Tagsüber sitzen sie gerne an Baumstämmen. Die Ablage der weißen, flach kegelförmigen Eier (mit orangefarbenen Flecken) erfolgt einzeln an die Blätter.
Die Raupen der Pfeileule (Acronicta psi; Synonyme: Acronycta psi, Apatele psi) besitzen eine auffällige Erscheinung. Sie werden bis zu 4 cm lang, tragen ein breites schwefelgelbes Rückenband, das von zwei Erhebungen unterbrochen ist: Am 4. Segment durch einen hohen, dunklen, behaarten Zapfen (Namensgebung) und am 11. Segment mit einer kleineren Erhebung. Beim seitlichen Betrachten der Raupen zeigt sich unten beginnend ein rotbraunes Band, der eine hellgraue Seitenlinie folgt, wobei die darüberliegende Linie deutlich dunkel gefärbt ist mit jeweils zwei auffällig rot gefärbten Querstrichen pro Segment. Die ganze Raupe ist deutlich behaart, auf dem Rücken zeigen sich lange schwarze Haare. Meist werden eine bis zwei Generation(en) vollzogen, wobei die tagaktiven Larven dann etwa im Juni/Juli (1. Generation) und September/Oktober (2. Generation) auftreten. Sie schädigen durch einen Blattfraß, wobei ihr Wirtspflanzenspektrum mit einer Vielzahl von Laubgehölzen und Sträuchern (auch Beerenobst) als polyphag zu bezeichnen ist. Bevorzugt treten sie dabei in den unteren Strauch- oder Baumregionen auf. Die Verpuppung der Raupen erfolgt im Boden oder hinter Rindenstücken (Puppe: rotbraun, schlank, 15 mm) in einem grauen, festen Kokon; die Überwinterung erfolgt als Puppe. Der schlüpfende, nachtaktive Falter (fliegen gerne zum Licht) ist eher unscheinbar (Flügelspannweite: 30-40 mm, hellgraue Vorderflügel mit dunklen Längsstrichen, graue Hinterflügel). Tagsüber sitzen sie gerne an Baumstämmen. Die Ablage der weißen, flach kegelförmigen Eier (mit orangefarbenen Flecken) erfolgt einzeln an die Blätter.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Der Fraßschaden der Larven ist meist gering, es genügt ein mechanisches Entfernen der Tiere. Im Erwerbsanbau sind teilweise Insektizide erforderlich.
Der Fraßschaden der Larven ist meist gering, es genügt ein mechanisches Entfernen der Tiere. Im Erwerbsanbau sind teilweise Insektizide erforderlich.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Alnus, Betula, Carpinus, Corylus, Cotoneaster, Crataegus, Malus, Populus, Prunus, Pyrus, Quercus, Rosa, Salix, Sorbus, Tilia, Ulmus
Alnus, Betula, Carpinus, Corylus, Cotoneaster, Crataegus, Malus, Populus, Prunus, Pyrus, Quercus, Rosa, Salix, Sorbus, Tilia, Ulmus
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013