Brauner Bär
Symptomatik und Biologie:
Die stark behaarten Raupen vom Braunen Bär (Arctia caja) fressen an einer Vielzahl von krautigen Pflanzen (insbesondere Unkräuter) aber auch verschiedene Gehölze und Sträucher können geschädigt werden (polyphag). Pro Jahr bildet sich meist eine Generation aus, wobei die Raupen in der Bodenstreu überwintern und der Falter nach der Verpuppung erst im Juli/August schlüpft. Die Falter sind sehr variabel und haben eine Spannweite von etwa 55-65 mm. Die Vorderflügel sind braun gefärbt und tragen ein deutliches, weiß gefärbtes Netzmuster (engl. Bezeichnung: "Garden Tiger"). Die Hinterflügel sind rot gefärbt und tragen mehrere (5), dunkelblaue Punkte, auch der Hinterleib ist rot gefärbt. Die rein nachtaktiven Falter (meist erst nach Mitternacht auftretend) sitzen tagsüber auf Blättern oder am Stamm (mit geschlossenen Vorderflügeln). Nur bei einer Störung öffnen sie ihre Vorderflügel, sodass die auffälligen Hinterflügel zu sehen sind. Die kugeligen Eier (etwa 1 mm, erst grünlich, später violett gefärbt) werden in einschichtigen Gelegen ("Spiegel"), bestückt mit bis zu 500 Eiern, auf die Unterseite der Blätter (häufig genutzte Unkräuter: Löwenzahn, Wegerich, Ampfer) abgelegt. Nach kurzer Zeit schlüpfen die Larven (August/September), die mit einer Körpergröße von etwa 1 cm dann in der Streu überwintern. Im Frühjahr setzen die Raupen ihren Fraß fort und werden häufig dann auch beim sonnen auf Blättern, Mauern und Pfählen beobachtet. Die sehr beweglichen und schnellen Raupen (der Körper trägt schwarze und weiße Punktwarzen; schwarzer Kopf) werden 5-6 cm groß und sind dicht behaart (insbesondere am Rücken, weniger an den Seiten und an den vorderen drei Segmenten). In der Farbe sind die Haare meist rotbraun bis nahezu schwarz (jüngere Larvenstadien sind heller gefärbt). Werden die Raupen gestört rollen sie sich zusammen oder lassen sich vom Blatt fallen. Die Verpuppung (etwa im Juli) erfolgt in einem mit Haaren versetzten Kokon in der Bodenstreu (Puppe: 2-3 cm, weißlich, später braun gefärbt).
Die stark behaarten Raupen vom Braunen Bär (Arctia caja) fressen an einer Vielzahl von krautigen Pflanzen (insbesondere Unkräuter) aber auch verschiedene Gehölze und Sträucher können geschädigt werden (polyphag). Pro Jahr bildet sich meist eine Generation aus, wobei die Raupen in der Bodenstreu überwintern und der Falter nach der Verpuppung erst im Juli/August schlüpft. Die Falter sind sehr variabel und haben eine Spannweite von etwa 55-65 mm. Die Vorderflügel sind braun gefärbt und tragen ein deutliches, weiß gefärbtes Netzmuster (engl. Bezeichnung: "Garden Tiger"). Die Hinterflügel sind rot gefärbt und tragen mehrere (5), dunkelblaue Punkte, auch der Hinterleib ist rot gefärbt. Die rein nachtaktiven Falter (meist erst nach Mitternacht auftretend) sitzen tagsüber auf Blättern oder am Stamm (mit geschlossenen Vorderflügeln). Nur bei einer Störung öffnen sie ihre Vorderflügel, sodass die auffälligen Hinterflügel zu sehen sind. Die kugeligen Eier (etwa 1 mm, erst grünlich, später violett gefärbt) werden in einschichtigen Gelegen ("Spiegel"), bestückt mit bis zu 500 Eiern, auf die Unterseite der Blätter (häufig genutzte Unkräuter: Löwenzahn, Wegerich, Ampfer) abgelegt. Nach kurzer Zeit schlüpfen die Larven (August/September), die mit einer Körpergröße von etwa 1 cm dann in der Streu überwintern. Im Frühjahr setzen die Raupen ihren Fraß fort und werden häufig dann auch beim sonnen auf Blättern, Mauern und Pfählen beobachtet. Die sehr beweglichen und schnellen Raupen (der Körper trägt schwarze und weiße Punktwarzen; schwarzer Kopf) werden 5-6 cm groß und sind dicht behaart (insbesondere am Rücken, weniger an den Seiten und an den vorderen drei Segmenten). In der Farbe sind die Haare meist rotbraun bis nahezu schwarz (jüngere Larvenstadien sind heller gefärbt). Werden die Raupen gestört rollen sie sich zusammen oder lassen sich vom Blatt fallen. Die Verpuppung (etwa im Juli) erfolgt in einem mit Haaren versetzten Kokon in der Bodenstreu (Puppe: 2-3 cm, weißlich, später braun gefärbt).
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Larven und Eigelege frühzeitig entfernen. Unkrautbekämpfung. Im Regelfall kein Einsatz von Insektiziden erforderlich.
Larven und Eigelege frühzeitig entfernen. Unkrautbekämpfung. Im Regelfall kein Einsatz von Insektiziden erforderlich.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Alnus, Betula, Corylus, Crataegus, Lonicera, Populus, Prunus, Quercus, Salix, Sorbus, Tilia
Alnus, Betula, Corylus, Crataegus, Lonicera, Populus, Prunus, Quercus, Salix, Sorbus, Tilia
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013