Schmetterlingstramete
Symptomatik und Biologie:
Zu den veränderlichsten Pilzen im Bereich der Porlinge gehört die Schmetterlingstramete (Trametes versicolor). Die Unterseite der Fruchtkörper zeigt die für Trameten typische weißen bis cremefarbenen und rundlichen Poren. Ebenso hell gefärbt sind auch das Fleisch und die Röhrenschicht im Anschnitt. Die Oberseite dieser bis ca. 7 cm großen und relativ dünnen Konsolenpilze (sie erreichen meistens nur 0,5 cm Stärke) wird von vielfarbigen konzentrischen Ringen geprägt. Diese feinfilzigen Ringe können weiße bis cremefarbene, aber auch braune bis schwarze und sogar violette Farben annehmen und z.T. wie ein Schmetterlingsflügel das Licht spiegeln. Verwechslungsmöglichkeiten bestehen insbesondere mit weiteren Arten der Trameten wie z.B. der sonneliebenden Borstigen Tramete (Trametes hirsuta) mit längeren Härchen auf der Oberseite und im allgemeinen helleren Farben oder der Buckeligen Tramete (Trametes gibbosa) ebenfalls mit Cremefarben auf der Oberseite und schlitzförmig verlängerten Poren auf der Unterseite. Die Trameten verursachen eine Weißfäule, die neben der Zellulose und Hemizellulose verstärkt auch den Ligninanteil im Holz zersetzt und daher zu einer faserigen Holzstruktur führt. Trameten besiedeln in der Regel Holz über Wunden wie sie durch Kronenrückschnitte und Astabbrüche entstehen. Das Erscheinen der Fruchtkörper deutet auf einen bereits fortgeschrittenen Holzabbau hin. Im Holz schotten sich die einzelnen Pilze durch schwarze Demarkationslinien ab. Als Gegenmaßnahme kann man nur empfehlen, Verletzungen des Baumes möglichst zu vermeiden oder doch zumindest so klein wie möglich zu halten. Die Schmetterlingstramete bildet einjährige Fruchtkörper und gehört zu den am weitesten verbreiteten holzbesiedelnden Pilzen in Deutschland.
Zu den veränderlichsten Pilzen im Bereich der Porlinge gehört die Schmetterlingstramete (Trametes versicolor). Die Unterseite der Fruchtkörper zeigt die für Trameten typische weißen bis cremefarbenen und rundlichen Poren. Ebenso hell gefärbt sind auch das Fleisch und die Röhrenschicht im Anschnitt. Die Oberseite dieser bis ca. 7 cm großen und relativ dünnen Konsolenpilze (sie erreichen meistens nur 0,5 cm Stärke) wird von vielfarbigen konzentrischen Ringen geprägt. Diese feinfilzigen Ringe können weiße bis cremefarbene, aber auch braune bis schwarze und sogar violette Farben annehmen und z.T. wie ein Schmetterlingsflügel das Licht spiegeln. Verwechslungsmöglichkeiten bestehen insbesondere mit weiteren Arten der Trameten wie z.B. der sonneliebenden Borstigen Tramete (Trametes hirsuta) mit längeren Härchen auf der Oberseite und im allgemeinen helleren Farben oder der Buckeligen Tramete (Trametes gibbosa) ebenfalls mit Cremefarben auf der Oberseite und schlitzförmig verlängerten Poren auf der Unterseite. Die Trameten verursachen eine Weißfäule, die neben der Zellulose und Hemizellulose verstärkt auch den Ligninanteil im Holz zersetzt und daher zu einer faserigen Holzstruktur führt. Trameten besiedeln in der Regel Holz über Wunden wie sie durch Kronenrückschnitte und Astabbrüche entstehen. Das Erscheinen der Fruchtkörper deutet auf einen bereits fortgeschrittenen Holzabbau hin. Im Holz schotten sich die einzelnen Pilze durch schwarze Demarkationslinien ab. Als Gegenmaßnahme kann man nur empfehlen, Verletzungen des Baumes möglichst zu vermeiden oder doch zumindest so klein wie möglich zu halten. Die Schmetterlingstramete bildet einjährige Fruchtkörper und gehört zu den am weitesten verbreiteten holzbesiedelnden Pilzen in Deutschland.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Gegenmaßnahmen sind praktisch nicht möglich. Vorbeugend sollten Verletzungen (als Eintrittspforten) verhindert und die Bäume durch Bewässerung, ausgewogene Düngung und die Sicherstellung einer ausreichenden Baumscheibe gestärkt werden.
Gegenmaßnahmen sind praktisch nicht möglich. Vorbeugend sollten Verletzungen (als Eintrittspforten) verhindert und die Bäume durch Bewässerung, ausgewogene Düngung und die Sicherstellung einer ausreichenden Baumscheibe gestärkt werden.
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Abies, Acer, Alnus, Betula, Carpinus, Corylus, Fagus, Fraxinus, Picea, Populus, Quercus, Salix
Abies, Acer, Alnus, Betula, Carpinus, Corylus, Fagus, Fraxinus, Picea, Populus, Quercus, Salix
Text: Markus Blaschke/LWF, Stand: Mai 2013